Bild zu Klinikum Görlitz

Südstädter, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

Klinikum Görlitz ➡️

Das Klinikum Görlitz, korrekt Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH, verfügt über mehr als 650 Betten und ist Leiteinrichtung für das Tumorzentrum Ostsachsen. In der vergangen Zeit war eine Kontroverse um eine mögliche Privatisierung oder die Eingliederung in einen Krankenhausverbund entstanden. Auch Protest von Bürgern hat beigetragen, den Status quo als städtisches Unternehmen zu erhalten.

Das Städtische Klinikum Görlitz, gegründet im Jahr 1905, ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung in der Oberlausitz. Mit 634 stationären und tagesklinischen Behandlungsplätzen sowie rund 1.450 Mitarbeitern versorgt es jährlich etwa 65.000 Patienten sowohl stationär als auch ambulant. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden bietet es zudem rund 140 Ausbildungsplätze an einer eigenen Medizinischen Berufsfachschule an.

Trotz der Herausforderungen im Gesundheitswesen konnte das Klinikum zuletzt positive finanzielle Ergebnisse verzeichnen. Geschäftsführerin Ines Hofmann betonte im November 2024: "Wir schreiben schwarze Zahlen – noch."

Ein bedeutendes Projekt ist der geplante Neubau des Geriatrischen Zentrums. Mit einer Gesamtinvestition von 30,3 Millionen Euro, wovon 23,5 Millionen Euro durch den Freistaat Sachsen gefördert werden, soll der Bau die Arbeitsbedingungen verbessern und die Patientenversorgung optimieren. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2024 vorgesehen, die Fertigstellung innerhalb von drei Jahren geplant.

Das Klinikum ist Mitglied im CLINOTEL-Krankenhausverbund, einem Zusammenschluss von leistungsstarken und innovativen Krankenhäusern in Deutschland. Diese Mitgliedschaft fördert den Austausch bewährter Praktiken und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der medizinischen Versorgung

Mit seiner über 100-jährigen Tradition und modernen medizinischen Ausstattung spielt das Städtische Klinikum Görlitz eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung der Region und setzt sich kontinuierlich für die Weiterentwicklung seiner Leistungen ein.

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