Via regia als Straße der Arten

Görlitz. Wer eine gültige Eintrittskarte zur Sächsischen Landesausstellung via regia in Görlitz besitzt, kann diese auch für einen Besuch der Ausstellung "via regia - Straße der Arten" im Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz nutzen. Dort es Mitte Juni 2011 hoch her: Die Seidenspinnerraupen haben sich in den vergangenen drei Wochen ordentlich satt gefressen. Jetzt spinnen sie sich in ihren Kokon ein - Besucher und Museumsmitarbeiter warten gespannt auf das Schlüpfen der Schmetterlinge.

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Das Naturschauspiel endet nach wenigen Tagen mit dem Tod

Thema: Sächsische Landesausstellung in Görlitz

Sächsische Landesausstellung in Görlitz

Die 3.Sächsische Landesausstellung Via Regia findet vom 21.Mai-31.Oktober 2011 in Görlitz statt. Zentraler Austragungsort der Sächsischen Landesausstellung ist der Kaisertrutz in der Görlitzer Altstadt. Schwerpunktthema ist die geschichtsträchtige europäische Handelsstraße Via Regia.

Wenn es so weit ist, kriechen die Schmetterlinge mühsam aus ihrem Kokon, in dem sie sich von der Raupe zum Schmetterling umgewandelt haben. Diese Kokons sind der Ursprung der Naturseide.

Das Gastspiel, das die Seidenspinner als Schmetterlinge geben, ist allerdings nur kurz. Nach nur wenigen Tagen sterben sie.

Wer dieses faszinierende Schauspiel nicht verpassen möchte, der sollte in den nächsten Tagen zu einer Reise auf der Straße der Arten aufbrechen. Die Ausstellung erzählt auf unterhaltsame Weise von den Tieren und Pflanzen, die auf der alten Handelsstraße via regia unterwegs waren. Erfahren Sie, was ein zwei Tonnen schweres Nashorn auf der via regia zu suchen hatte, wie man mit Skorpionen Krankheiten heilte und warum ein Käfer aus Asien für Aufsehen sorgte.

Prädikat: Unbedingt hingehen!

Die „Straße der Arten“ kann bis zum 31. Oktober besichtigt werden. Für die Landesausstellung hat das Museum seine Öffnungszeiten erweitert: von 10 Uhr bis 18 Uhr täglich, sowie freitags bis 21 Uhr. Es gelten auch die Eintrittskarten der Sächsischen Landesausstellung.

Foto:
Unermüdlich hat die Raupe des Seidenspinners gefressen und ist ordentlich gewachsen. Bald wird sie sich einspinnen.
Quelle: Paczos/Senckenberg

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  • Quelle: red | Foto: Paczos/Senckenberg
  • Erstellt am 11.06.2011 - 07:35Uhr | Zuletzt geändert am 11.06.2011 - 07:35Uhr
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