Kaisertrutz Görlitz wiedereröffnet
Görlitz. Die Görlitzer haben ihren Kaisertrutz wieder! Nachdem das Bauwerk für die 3. Sächsische Landesausstellung völlig umgekrempelt worden war, ist nun zumindest im Unter- und im Erdgeschoss die Dauerausstellung eingezogen. „Die Dauerausstellung im museal erschlossenen Kaisertrutz ist ein Grund mehr, sich nach Görlitz in Bewegung zu setzen und dieser wunderschönen Stadt zu begegnen! Die Wiederinstandsetzung des gedrängten zylindrischen Bauwerks lässt durch das gemeinsame Wirken von Freistaat und Stadt eine kulturelle Trutzburg in Görlitz wiedererstehen, die sich mit jedem Museumsleuchtturm messen kann“, so Dr. Henry Hasenpflug, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, anlässlich der Teileröffnung am 20. Juli 2012, die sich der Kulturgeschichte von 12.000 v. Chr. bis 1989 widmen soll. Vorerst endet die Schau um 1850 mit dem Biedermeier. Weitere Ausstellungsbereiche sollen folgen.
Kaisertrutz ist Chance für Kulturtourismus
Thema: Sächsische Landesausstellung in Görlitz

Die 3.Sächsische Landesausstellung Via Regia findet vom 21.Mai-31.Oktober 2011 in Görlitz statt. Zentraler Austragungsort der Sächsischen Landesausstellung ist der Kaisertrutz in der Görlitzer Altstadt. Schwerpunktthema ist die geschichtsträchtige europäische Handelsstraße Via Regia.
- „Hidden Places“ endet [07.02.2012]
- Erfolgreiche Senckenberg-Schau endet [06.11.2011]
- Ende einer Ausstellung [31.10.2011]
Kunststaatssekretär Hasenpflug verweist auf die nachhaltige Wirkung der Landesausstellung: Stärkung und Ausbau kultureller Infrastruktur abseits der Metropolen Leipzig, Dresden und Chemnitz sei der maßgebliche Leitgedanke der Sächsischen Landesausstellungen, die seit 1998 rund alle sieben Jahre durchgeführt werden. Dr. Hasenpflug hebt hervor: "Dieses Ziel haben wir mit 'Zeit und Ewigkeit' im Kloster Marienstern in Panschwitz-Kuckau ebenso verfolgt wie mit 'Glaube und Macht' im Schloss Hartenfels in Torgau. An beiden Orten der ersten beiden Landesausstellungen veranstaltete der Freistaat Sachsen nicht allein kulturhistorische Ausstellungen zu regionalspezifischen Themen, die von landesweitem Interesse sind. Immer war die Förderung von Baumaßnahmen in Kulturbauten und Denkmälern und weitere Infrastruktur fester Bestandteil des Markenzeichens 'Sächsische Landesausstellung'. Das Ziel war immer wieder die Mobilisierung der Bürgerinnen und Bürger des Freistaates im Sinne regionaler historischer Identitätsstiftung und zugleich die Stärkung des nationalen und internationalen Kulturtourismus‘ in der Region.“
Lt. Hasenpflug sei man in Görlitz dem Aspekt der Nachhaltigkeit in hervorragender Weise gerecht geworden: "Hier ging es darum, die ohnehin reiche Museumslandschaft der Stadt - so der Schönhof mit dem Schlesischen Museum und das Senckenberg-Museum für Naturkunde - durch eine weitere kulturelle Feste zu vervollständigen: das Kulturhistorische Museum der Stadt mit seinen drei Ausstellungshäusern Reichenbacher Turm, Barockhaus Neißstraße 30 und Kaisertrutz.“



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- Quelle: red | Foto: BeierMedia.de, 2008
- Erstellt am 20.07.2012 - 21:34Uhr | Zuletzt geändert am 20.07.2012 - 21:48Uhr
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