Schalom im Görlitzer Rathaus
Dörlitz, 9. Juni 2020. Akiva Weingarten, liberaler amerikanischer Rabbiner und Leiter der Jüdischen Gemeinden in Dresden und Basel, und Michael Hurshell, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Dresden und künstlerischer Leiter der Neuen Jüdischen Kammerphilharmonie, waren heute zu Besuch beim Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu.
Jüdische Gemeinde Dresden knüpft Draht nach Görlitz

Thema: Jüdisch

Juden hatten und haben einen großartigen Anteil an der Entwicklung Deutschlands in Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Leben ist undenkbar ohne die Erinnerung an die Zeit, als es in Deutschland ausreichte, Jude zu sein, um verhaftet, deportiert und umgebracht zu werden, wenn man nicht rechtzeitig geflohen war.
- Sternlose Nächte sind für Görlitz vorbei [14.09.2022]
- Thorarolle aus der Neuen Synagoge Görlitz wieder aufgetaucht [16.12.2021]
- Neuer Veranstaltungsort bereits etabliert [21.10.2021]
Weingarten und Hurshell sind neu in ihren Ämtern und nun neugierig gewesen, die Stadt Görlitz mit ihren bedeutsamen jüdischen Stätten wie der alten, zum Literaturhaus umgebauten Synagoge und der Neuen Synagoge, die als Kulturforum dient, und dem Jüdischen Friedhof kennenzulernen – und nicht zuletzt auch Oberbürgermeister Octavian Ursu.
Beim Treffen waren auch Evelin Mühle, die den Städtischen Friedhof leitet und auch für den Jüdischen Friedhof zuständig ist, und Uta Bonadt vom Förderkreis Görlitzer Synagoge e.V. dabei. Zur Sprache kam eine mögliche Kooperation zu zwei wichtigen Anlässen, die im kommenden Jahr stattfinden. Oberbürgermeister Octavian Ursu sprach aus, worum es geht: "Ich würde mich freuen, wenn wir die Feierlichkeiten zu 950 Jahre Görlitz und 1.700 Jahre jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands projektweise miteinander verbinden könnten. Über entsprechende Möglichkeiten werden wir uns gemeinsam in den nächsten Wochen abstimmen."
Akiva Weingarten und Michael Hurshell trugen sich nach dem Gespräch ins Gästebuch der Stadt Görlitz ein.
Jüdische Spurensuche in Görlitz
Jüdische Spurensuche war der Titel einer Ausstellung in der Görlitzer Synagoge von November 2010 bis Januar 2011. In Görlitz berichtete nur der Görlitzer Anzeiger darüber:



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- Erstellt am 09.06.2020 - 16:46Uhr | Zuletzt geändert am 09.06.2020 - 17:17Uhr
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