Frühstück mit Yaks: Senckenberg Görlitz präsentiert 60 Jahre Forschung in der Mongolei

Frühstück mit Yaks: Senckenberg Görlitz präsentiert 60 Jahre Forschung in der Mongolei

Görlitz, 27. September 2023. In nur wenigen Tagen eröffnet das Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz eine besondere Ausstellung. Unter dem Titel "Frühstück mit Yaks – gestern und heute: Biologische Expeditionen in der Mongolei 1962 bis 2022" lädt das Museum Interessierte ein, sich auf eine fotografische Zeitreise durch die beeindruckende Biodiversität der Mongolei zu begeben.

Expeditionscamps heute: Ein aktueller Einblick in die wissenschaftliche Arbeit vor Ort in der Mongolei.

Foto: Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz 

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60 Jahre biologische Expeditionen

60 Jahre biologische Expeditionen

So arbeiteten Forscher damals: Gepresste Pflanzenbelege liegen im Sonnenschein eines Expeditionscamps der 1960er in der Mongolei.

Foto: Archiv Peter Hanelt

Thema: Senckenberg Görlitz

Senckenberg Görlitz

Das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz ist ein beliebtes Ziel für Wissbegierige aller Altersklassen. Mit seiner Mischung aus hochkarätiger Forschung und familienfreundlichen Ausstellungen gehört es zu den bedeutendsten Einrichtungen der Senckenberg Gesellschaft. 

Am 29. September 2023 um 18 Uhr öffnet die neue Sonderausstellung ihre Türen für die Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei. In Zusammenarbeit mit der Staatlichen Universität der Mongolei Ulaanbaatar präsentiert das Museum fotografische Impressionen aus sechs Jahrzehnten mongolisch-deutscher wissenschaftlicher Kooperation. Die Ausstellung bringt damit ein Stück der weiten, teils unberührten mongolischen Landschaft nach Görlitz und schafft ein faszinierendes, visuelles Zeitdokument.


Die Bedeutung der Mongolei für die Biodiversitätsforschung


Die Mongolei ist ein Land der Gegensätze: von Taiga bis Wüste bietet sie eine unvergleichliche Naturvielfalt. Allerdings zeigen sich auch deutliche Spuren menschlicher und natürlicher Einflüsse. Das drängende Bedürfnis, diese Veränderungen zu erforschen und zu überwachen, ist nicht nur ein Anliegen mongolischer Wissenschaftler. Forscher aus aller Welt, darunter auch aus Görlitz, haben in den letzten Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Flora und Fauna des Landes geleistet. Insbesondere die „Mongolisch-Deutschen Biologischen Expeditionen“, die vor 60 Jahren begannen, markieren einen Meilenstein in der Biodiversitätsforschung.


Görlitzer Forscher weiterhin aktiv


Aktuell ist die Zusammenarbeit lebendiger denn je. Auch in diesem Jahr waren Görlitzer Forscher wieder vor Ort in der Mongolei. Zusammen mit Studierenden und Wissenschaftlern untersuchten sie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Steppenvegetation und erarbeiteten Lösungsansätze für eine nachhaltige Landnutzung. Die Ausstellung, die bis Ende Januar 2024 zu sehen sein wird, macht diese kontinuierliche Forschungsarbeit sichtbar und unterstreicht die Bedeutung der wissenschaftlichen Kooperation zwischen der Mongolei und Deutschland.


Ausstellungsdetails


Die Ausstellung „Frühstück mit Yaks – gestern und heute: Biologische Expeditionen in der Mongolei 1962 bis 2022“ ist vom 30. September 2023 bis Ende Januar 2024 im Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz zu sehen. Die Eröffnung findet am 29. September 2023 um 18 Uhr statt, und der Eintritt ist frei. Die Ausstellung war zuvor bereits in der Deutschen Botschaft in Ulaanbaatar zu sehen und kommt nun nach Görlitz, um auch hier ein breites Publikum anzusprechen.


So bietet die neue Sonderausstellung im Senckenberg Museum nicht nur einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt und Schönheit der mongolischen Natur, sondern auch eine würdige Plattform für sechs Jahrzehnte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Mongolei und Deutschland. Ein Besuch ist nicht nur für Natur- und Wissenschaftsinteressierte empfehlenswert.

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  • Quelle: red / Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz
  • Erstellt am 19.09.2023 - 09:10Uhr | Zuletzt geändert am 27.09.2023 - 21:18Uhr
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