Oberbürgermeister Paulick dankt Hochwasser-Spendern
Görlitz-Zgorzelec. Die Hilfe war großartig und ist bei den Richtigen angekommen: Nach der Augustflut 2010 hatte die Stadt Görlitz bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ein Spendenkonto zugunsten der Hochwasseropfer eingerichtet. Jetzt dankte der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick auch im Namen der Betroffenen allen Spendern.
Anträge noch möglich
Thema: Hochwasser Görlitz

Hochwasser ist für die Stadt Görlitz eine bedeutende Herausforderung, insbesondere durch die Lage an der Lausitzer Neiße. In der Vergangenheit, wie beim verheerenden Hochwasser 2010, hat die Stadt schmerzhaft erfahren müssen, wie zerstörerisch die Naturgewalt sein kann. Trotz zahlreicher Maßnahmen bleibt Hochwasser eine latente Bedrohung, die Görlitz nie ganz ignorieren kann.
Ingesamt 143.074,62 Euro sind mit Stand vom 8. Februar 2011 auf das Spendenkonto der Stadt Görlitz eingegangen. „Mein herzlicher Dank geht an alle Spender, egal, ob sie mit einem Euro oder größeren Beträgen geholfen haben. Das sage ich auch im Namen aller Betroffenen, denen das Geld bisher zu Gute kam“, so der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates der Großen Kreisstadt Görlitz am 10. Februar 2011.
Ausgegeben von dem eingeworbenen Betrag wurden bisher 109.400 Euro an mehr als 130 Empfänger. Dabei handelt es sich sowohl um Privatpersonen als auch Unternehmen. Momentan stehen somit noch 32.174,62 Euro Spenden zur Verfügung, über deren Verwendung das Spendenkuratorium im März abschließend entscheiden wird. Anträge können bis Ende Februar 2011 eingereicht werden.
Hilfe von Freistaat und Landkreis
366.032,84 Euro waren der Stadt Görlitz vom Freistaat Sachsen als Kommunale Soforthilfe bewilligt worden. Dieser Betrag ist noch im Jahr 2010 komplett an Betroffene ausgereicht worden.
Von den in gleicher Höhe vom Landkreis Görlitz für die Stadt bewilligten Geldern sind den Antragstellern 186.292 Euro zugegangen. 92 Privathaushalte, drei Vereine sowie 32 Unternehmen haben diese Unterstützung erhalten.
Für das September-Hochwasser hatte der Freistaat Sachsen für die Stadt 864,30 Euro Soforthilfe bewilligt, der Landkreis Görlitz 432,20 Euro. Diese Beträge sind im vergangenen Jahr an einen Privathaushalt sowie drei Unternehmen ausbezahlt worden.



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- Quelle: red
- Erstellt am 11.02.2011 - 22:10Uhr | Zuletzt geändert am 09.04.2011 - 13:42Uhr
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