Eine gute Ausbildung wird immer wichtiger
Görlitz, 26. November 2021. Das Bild hat sich gewandelt: Auch in der Oberlausitz suchen die Unternehmen händeringend nach Mitarbeitern, allerdings gut qualifizierten. Für junge Leute heißt das, möglich gleich auf die passende Ausbildung zu setzen, damit die berufliche Karriere einen guten Start nimmt. Für Eltern ist es oft schwer zu durchblicken, welche Bildungsmöglichkeiten es überhaupt gibt. Wie kann das Beste für das Kind erreicht werden? Auf was muss geachtet werden, wenn das eigene Kind seine Schullaufbahn beginnt?
Die Bedürfnisse des Kindes in den Fokus rücken
Schulen gibt es wie Sand am Meer, angefangen bei kommunalen Schulen und solchen in freier Trägerschaft im sächsischen System bis hin zu deutschlandweit staatlichen und privaten Hochschulen. Da Distanz und Ausbildungskosten heutzutage dank öffentlichen Verkehrsmitteln und Stipendien in vielen Regionen für viele kaum eine Rolle spielen, fällt die Entscheidung für eine Bildungseinrichtung unter Umständen umso schwerer.
Besonders für bildungsaffine Familien ist es gute Idee, nicht nur Schulen in Deutschland in Betracht zu ziehen. Gerade Modelle wie Internate in England versprechen Kindern eine sehr gute Ausbildung mit großartigen Karrierechancen.
Um eine geeignete Schule für ein Kind zu finden, die für eine zukunftssichere Bildung steht, können diese sechs Kriterien herangezogen werden:
- ein breitgefächerter, ausgewogener Stundenplan
- auf dessen grundlage flexible, indiviuell anpassbare Unterrichtseinheiten
- ein anregendes Umfeld
- hochqualifiziertes und erfahrenes Lehrpersonal
- eine offene Kultur, die Schüler wie auch ihre Familien einbezieht
- aufschlussreiche Bewerungen und Leistungseinschätzungen
Qualität der Lehrkräfte
Die Qualität des Lehrpersonals hat große Auswirkungen auf die Lerneinstellung und damit die Leistungen der Schüler. Gute Lehrer machen nämlich mehr, als nur zu unterrichten. Sie inspirieren, motivieren, stärken und beraten.Jedes Kind ist anders und reagiert unterschiedliche auf seine Lehrer, was übrigens auch umgekehrt gilt. Daher ist es besonders wichtig, dass Lehrpersonal mit einer Varietät an Methoden und Techniken arbeitet, die sich den Stärken, Risikofaktoren, Interessen und dem ganz individuellen Eifer der Kinder anpassen.
Für Eltern ist es essenziell, mit den Lehrern in Kontakt zu stehen und regelmäßig gemeinsam über Probleme und Talente des Kindes zu sprechen. Heutzutage ist dies dank des Internets auch über große Distanzen leicht möglich. Wessen Schulzeit verläuft schon ohne Probleme? Kinder können daran reifen, wenn Lehrkraft richtig reagieren und wenn notwendig Experten hinzuziehen.
Viel Stress für Kinder
Viele Eltern wollen nichtwahrhaben, dass Kinder heutzutage oft sehr gestresst sind. Wenn ein hohes Stresslevel, besonders im Kindesalter, über lange Zeit anhält, kann das zu seelischen Erkrankungen und sogar den Boden für physische Beeinträchtigungen bereiten: Wutausbrüche, Depressionen, Schlafprobleme und Essstörungen haben viele Eltern schon erlebt oder zumindest davon gehört.Deshalb sollte man nach Möglichkeiten siúchen, den Stress und vor allem seine Auslöser einzudämmen. Wenn die Ursachen in der Schule liegen, etwa im Leistungsdruck oder wenn Schüler gemobbt werden, empfiehlt es sich immer, den Kontakt zu den Lehrkräften und gegebenenfalls der Schulleitung zu suchen. Nur wer auffällig gewordene Probleme anspricht, kann Lösungen finden, die dem Kind helfen. An vielen Schulen gibt es Programme wie etwa Lebenskompetenzprogramm Lions-Quest, die darauf ausgelegt sind, Schülern auf dem Weg zum Erwachsenwerden mit ihren Problemen und bei der Stressvermeidung wie auch Stressbewältigung zu helfen.
Ausbildung des Kindes betrifft auch die Eltern
Gerade weil Bildung, Ausbildung und Studium heutzutage so sehr an Bedeutung gewonnen haben, kann die Schulzeit des Kindes oder der Kinder für Eltern einen große Belastung darstellen. Viele Eltern sind sehr besorgt, was die Bürden und die Anstrengungen ihrer Kinder betrifft. Hausaufgaben und Tests, ausgefallener Unterricht, eventuelle Schulkosten und jene eines Studiums, außerdem die Frage, ob das Kind in seinem Umfeld klarkommt – all das sind nur Beispiele für die Sorgen, die in den Köpfen von Eltern herumschwirren.Mit Ohnmachtsgefühlen verwechseln darf man das allerdings nicht: Kein Elternteil braucht sich so fühlen, als könne gegen die Befürchtungen und Zweifel nichts unternommen werden. In den meisten Fällen hilft es schon, seine Sorgen laut auszusprechen und Beratung zu suchen. Oft reicht dafür schon ein Gespräch mit dem Partner oder einer anderen nahestehenden Person. Darüber hinaus bieten auch Lehrer und Schulen Sprechstunden an, die genau für solche Anliegen gedacht sind. Es darf nie vergessen werden, dass sich der Stress und die Unruhe eines Elternteils sehr auf die Psyche des Kindes auswirken kann. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit seinen eigenen Problemen zu konfrontieren und sein Kind in jeder Hinsicht vollkommen zu unterstützen.
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- Quelle: red | Foto: © BeierMedia.de
- Erstellt am 26.11.2021 - 06:59Uhr | Zuletzt geändert am 26.11.2021 - 08:13Uhr
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