Prima Klima für Radfahrer in Ostsachsen?
Görlitz, 18. Februar 2013. Immerhin fast 80.000 Fahrrad-Benutzer hatten sich Im Herbst 2012 am "Fahrradklima-Test" des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) beteiligt und die Bedingungen zum Radfahren in ihrer Stadt bewertet. Auch ostsächsische Pedaltreter hatten mitgemacht und die 27 Fragen beantwortet. Jetzt laden der ADFC und die Stadt Görlitz gemeinsam ein, sich die Ergebnisse der Städte Bautzen, Görlitz und Zittau detailliert zu Gemüte zu führen.
Stänker fordert: Fahrradgeschwindigkeit automatisch abregeln!
Mit der Veranstaltung sollen vor allem folgende Fragen näher beleuchtet werden:
- Was ist der ADFC-Fahrradklima-Test?
- Wie belastbar sind die Ergebnisse?
- Was sagen die Daten zu den drei teilnehmenden ostsächsischen Städten?
- Wie können die Ergebnisse interpretiert werden?
Dazu ist eine Tagesordnung aufgestellt worden:
- 17:00 Uhr: Begrüßung durch einen Vertreter der Stadt Görlitz
- 17:10 Uhr: Methodik und Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test 2012 in Ostsachsen, Thomas Böhmer, ADFC-Bundesverband
- 18:00 Uhr: Bewertung der Ergebnisse aus lokaler Sicht, Ines Igney, ADFC-Ortsgruppe Ostsachsen, und Jens Kunstmann, Stadt Görlitz, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt
Daran anschließen soll sich eine Dikussion, das Veranstaltungsende wird für ca. 19 Uhr erwartet.
Hinradeln!
Dienstag, 26. Februar 2013, 17 Uhr,
Jägerkaserne Görlitz, Hugo-Keller-Straße 14, Raum 350
Kommentar:
Offenbar machen die Irrlichter des Straßenverkehrs nun ernst, sei´s drum.
Aber was scheinheilig als "Fahrradklima" bezeichnet wird, kann leicht auf Narrenfreiheit oder eine Diktatur der Drahteselbezwinger hinauslaufen. Würden Kraftfahrer und Fußgänger sich im Straßenverkehr ähnlich verhalten wie die Masse der Radfahrer, wäre das Unfallgeschehen unsäglich. Allein, dass das Auftauchen eines Radfahrers bei anderen Verkehrsteilnehmern höchste Vorsicht - Brems- oder gar Fluchtbereitschaft - auslöst, verhindert oft Schlimmeres.
Vielleicht sollte man der Veranstaltung als Tagesordnungspunkt eine Verkehrsteilnehmerschulung hinzufügen. Hand raushalten vorm Fahrtrichtungswechsel, Verhalten an Ampelkreuzungen, Rücksichtnahme auf Fußgänger auf Gehwegen wären meines Erachtens besonders erläuterungswürdige Punkte.
Autofahrer geben viel Geld aus, um etwas für ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu tun. Sie zahlen für Sicherheitsgurte, Airbags und Karosserien, die sich beim Aufprall beispielweise von Radfahrern nachgiebig verformen. Aber was tun die Radfahrer? Wenn sie viel tun, setzen sie einen Helm auf...
Vielleicht könnte man – als Sofortmaßnahme – einen deutlichen Fortschritt in der Verkehrssicherheit erzielen, wenn man Fahrräder bei 15 Kilometer Stundengeschwindigkeit automatisch abregeln würde,
meint Ihr Fritz R. Stänker
Update:
Taugt das Fahrrad / E-Bike / Pedelec als Autoersatz im ländlichen Raum?
Gute Satire / Einladung
Von Martin Ritscher am 19.02.2013 - 07:52Uhr
Dieser Beitrag war hoffentlich als Satire gemeint, oder?
Denn mit der Wirklichkeit hat er nicht viel zu tun. Airbags z.B. wurden meines Wissens nicht entwickelt, um für den Autofahrer die Folgen von Zusammenstößen mit Radfahrern zu verringern...
Martin Ritscher
__________________
Herr Wenk,
Sie sind herzlich eingeladen, wir freuen uns!
Im Namen der ADFC-Ortsgruppe
Martin Ritscher
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- Quelle: red | Fritz Rudolph Stänker
- Erstellt am 18.02.2013 - 18:26Uhr | Zuletzt geändert am 15.09.2022 - 15:49Uhr
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