Die Osterinsel der Lausitz
Zentendorf | Kulturinsel Einsiedel. Die Kulturinsel Einsiedel wird über Ostern kurzerhand zur Osterinsel - mit allem, was dazugehört. So können sich die Besucher vom 22. bis zum 25. April auf eine gewaltige SpielerEi und OstersucherEi freuen. Ganz nebenbei wurde bekannt, woher der Begriff "Osterei" stammt - aus dem märchenhaften Turisede.
Neues vom östlichsten innerdeutschen Vorposten deutscher Kultur
Thema: Die Geheime Welt von Turisede

Die frühere Kulturinsel Einsiedel ist inzwischen aufgegangen in der Geheimen Welt von Turisede, dem wenige Kilometer nördlich von Görlitz gelegenen Ferienresort für Abenteuer und Kultur für Kinder und Erwachsene.
Auf einer Konferenz, der Lage als östlichster innerdeutscher Vorposten deutscher Kultur entsprechend Ost-Ertagung genannt, haben die Inselgeister die abenteuerlichsten Osterei-Verstecke zusammengetragen. Wer von Karfreitag bis Ostermontag als Erster kommt, kann die verrückten Inseleier aufspüren.
Staunum und Krönum-Künstler
Überhaupt verstecken die Inselgeister von neuem ihre ganz besonderen Osterüberraschungen. An allen Tagen warten spannende Spiele zum kreativen Austoben und gemeinsamen Gewinnen. Besonders das tägliche Staunum lässt die Osterbesucher die Kulturinselwelt und ihre fast verschwollen geglaubte turisedische Geschichte hautnah erfahren. Der Weg zur Insel lohnt sich dieses Jahr besonders, denn die sonst nur zum „Theater zum Essen“ zu erlebenden Krönum-Künstler zeigen ihr Können vor der grüngeringelten Abenteuerkulisse.
"Osterei" ist urlausitzer Begriff
Die Frage ist doch nicht, ob zuerst das Ei oder die Henne da war, die Frage ist: Woher kommt das überhaupt? Die Ost-Ertagung konnte endlich - eine kleine wissenschaftliche Sensation - die lange gesuchte Antwort geben: Das "Osterei" als Wort hat seine Wurzeln in der turisedischen Vorgeschichte der Lausitz, deren Bild sich durch die Ausgrabungen auf der Kulturinsel Einsiedel immer mehr zusammenfügt. Demnach leitet sich das Wort "Osterei" ab von Ost-Erei, dem altturisedischen Begriff für "Verwaltungshandeln im Osten". Der Begriff galt lange als ausgestorben, weil er im Laufe der Zeit nicht mit anderen Inhalten versehen wurde, die das beispielsweise bei der Ost-Mark gelang. Während sich "Ost-Mark" aus der Bezeichnung für bestimmte Landstriche als Name einer leichtmetallbasierten Währung retten konnte, war "Ost-Erei" dem Vergessen geweiht.
Prädikat: Unbedingt hinhoppeln!
Karfreitag bis Ostermontag, 22., 23., 24. und 25. April 2011, je an 10 Uhr,
"Schlappohrs Ostereierei" auf der Kulturinsel Einsiedel
Möhre:
http://www.kulturinsel.de



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- Quelle: red | Fotos: BeierMedia.de | Erstveröffentlichung am 12.04.2011 - 09:43 Uhr
- Erstellt am 12.04.2011 - 09:09Uhr | Zuletzt geändert am 13.04.2011 - 18:32Uhr
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