Neue Gesprächsreihe in Görlitz
Görlitz, 8. Juni 2019. Update 11. Juni 2019. Sprache, Kultur, Geschichte: Nichts davon ist weg, sondern alles hat Spuren hinterlassen durch die Generationen hinweg. In der neuen Gesprächsreihe "Viva historia – Sausend durchs Jahrtausend " wollen die Görlitzer Buchhändlerin Jana Krauß und der in Görlitz lebende Germanist und Historiker Carsten Schmidt unterhaltsam, interaktiv und anschaulich vermitteln, was heute noch in uns steckt vom kulturellen Erbe der letzten 1.200 Jahre deutscher Sprache - vom Hildebrandslied über Parzival bis in die heutige Zeit.
Erster Gesprächsabend: Das neunte und zehnte Jahrhundert – Hildebrandslied und weitere Fragmente der Zeit
Thema: Lesebühnen

Lesebühnen sind in Görlitz fester Kulturbestandteil - teils musikalisch unterlegt, teils mit Autoren von vor Ort, teils mit weitgereisten Schreib- und Lesenden.
Krauß und Schmidt wollen sich an den Gesprächsabenden der Geschichte von Büchern, Worten und Geschichten zuwenden. "Es wird Lesestellen sowie Texte zum Mitnehmen aus jedem Jahrhundert geben", kündigt Carsten Schmidt an.
Die These der Gastgeber ist: Jede und jeder kann mit etwas Hilfe auch 1.000 Jahre alte Wörter und Sätze verstehen. Jana Krauß kann den ersten Abend kaum erwarten: "Wir freuen uns, die Geschichte aufleben zu lassen in der Reihe Viva historia und laden herzlich dazu ein!"
Prädikat: Unbedingt hingehen!
Gesprächsabend "Rund ums Hildebrandslied"
Freitag 14. Juni, 19 Uhr, Update: Beginn 20 Uhr
Art Goreliz – Buchhandlung & Antiquariat, Brüderstraße 3, 02829 Görlitz
Der Eintritt ist seine sieben Euro wert.
Wer in der Schule gerade krank war:
Das Hildebrandslied aus dem 9. Jahrhundert ist das älteste erhaltene germanische Heldenlied, verfasst in althochdeutscher Sprache. Seinen heutigen Titel erhielt der Text, der darauf hinausläuft, dass sich Vater und Sohn auf einen Kampf auf Leben und Tod einlassen, von Jacob und Wilhelm Grimm. Wie dieser Kampf ausging, darüber berichtet das Lied nichts, jedoch ließe sich das Geschehen durchaus für einen "Tatort" oder "Polizeiruf" adaptieren: Es zeigt, wie ein Mensch in eine ungewollte Rolle gerät, mit schrecklicher Konsequenz.



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- Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 08.06.2019 - 09:23Uhr | Zuletzt geändert am 11.06.2019 - 07:07Uhr
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