SPD: Landrat Lange soll sich in Dresden für den Kulturraum Oberlausitz stark machen
Görlitz. Der SPD-Ortsverein Görlitz ist besorgt, weil die sächsische Landesregierung die finanziellen Mittel des Kulturraumes Oberlausitz umverteilt, was unterm Strich eine Beschneidung darstelle. Auf der offenen Klausurtagung des Ortsvereins am vergangenen Wochenende wurde einstimmig die Forderung erhoben, über die SPD-Fraktion im Görlitzer Kreistag Landrat Bernd Lange und die Abgeordneten aufzufordern, die Konsolidierung der Finanzierung der Theater Görlitz und Zittau auszusetzen, bis die noch offenen Fragen abschließend mit allen Beteiligten und Betroffenen geklärt sind. Geht es nach dem Willen der Görlitzer SPD-Genossen, dann soll nicht nur die bisherige Finanzausstattung aller sächsischen Kulturräume wieder hergestellt werden, sondern es sollen die Kulturraumbeträge außerdem an die Inflation angepasst werden. Das sei seit Jahren fällig. Der Görlitzer SPD-Ortsverein erwartet von Landrat Lange, dies gegenüber der sächsischen Landesregierung für den Kulturraum Oberlausitz einzufordern.
Vorwurf: Konsolidierungskonzept mit heißer Nadel gestrickt
Thema: Theater Görlitz-Zittau

Die Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH (GHT) verfügt über feste Häuser in Görlitz und Zittau und bespielt die Waldbühne Jonsdorf. Als Vierspartenhaus vereint das GHT Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Tanz, Schauspiel und die Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie. Es ist ein wichtiger Teil Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien. Beliebt sind auch die Aufführungen an besonderen Spielstätten. Das Theater engagiert sich in der Theaterpädagogik für Kinder und Jugendliche sowie im interkulturellen Austausch mit Polen und Tschechien.
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"Die Kultur gehört mit all ihren Facetten in das Lebensumfeld der Oberlausitz und stellt nicht nur einen wichtigen Bildungs- , sondern vor allem auch einen wesentlichen weichen Standortfaktor der Wirtschaft dar, den wir nicht durch Aushöhlung der finanziellen Grundlage in Gefahr bringen wollen. Daher kann es in der beabsichtigten Konsolidierung nicht einseitig darum gehen, welches Theater zu Lasten eines anderen Theaters mehr Personal abbauen soll. Wir brauchen weiterhin das qualitativ hochwertige Angebot, wie es uns durch die bestehenden Ensembles geboten wird", so die Ortsvereins-Vorsitzende Gerhild Kreutziger in einer Mitteilung. Weiter erklärt sie: "Die heiße Nadel, mit der das vorliegende Konsolidierungskonzept gestrickt ist, eignet sich nicht als Sanierungsinstrument."
Der SPD-Ortsverein bittet alle Kreistagsabgeordneten, nicht überhastet zu entscheiden, sondern sich genügend Zeit für die Klärung aller entsandenen Fragen zu nehmen.
Der Zittauer Anzeiger berichtete am 12. März 2012:
Zittauer demonstrieren für ihr Theater



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- Quelle: red
- Erstellt am 13.03.2012 - 16:23Uhr | Zuletzt geändert am 13.03.2012 - 16:51Uhr
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