Auf dem Weg zum European Energy Award
Landkreis Görlitz. Ein Jahr nach dem Start beginnt für den Landkreis Görlitz nun der schwierigste Abschnitt auf dem Weg zum European Energy Award (EEA). Die Analyse dauerte ein Jahr, dann bestätigte der Kreistag nach einer Diskussion am 7. Oktober 2009 das Energiepolitische Arbeitsprogramm mit 59 Einzelmaßnahmen. Diese müssen zum größten Teil in den kommenden 14 Monaten umgesetzt werden, andere laufen über mehrere Jahre. So gilt es Verwaltungsabläufe zu optimieren, Handlungsvorschriften anzupassen und zu präzisieren sowie rentierliche Investitionen auf den Weg zu bringen. Diesem ersten Energiepolitischen Arbeitsprogramm wird noch innerhalb des laufenden Förderzyklus ein weiteres Arbeitsprogramm folgen mit wiederum höheren Ansprüchen.
Landkreisverwaltung und Kreisräte sind mit Energieeinsparung beschäftigt
Der Landkreis ist der zweite Kreis in der Bundesrepublik Deutschland und der erste in den neuen Bundesländern, der diese Zertifizierung erlangen will. Ziel sind die Energieeinsparung, die Erhöhung der Energieeffizienz, die Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen sowie die Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes. Die Umsetzung liegt in den Händen des Energieteams, das sich überwiegend aus Angestellten der Landkreisverwaltung und Kreisräten zusammensetzt und von der Beratungs- und Servicegesellschaft Umwelt Berlin unterstützt wird.
Am 2. November 2009 fand in Dresden die diesjährige Auszeichnungsveranstaltung zum European Energy Award statt. Von den insgesamt drei mit dem Preis geehrten Gemeinden waren neben Bad Düben mit Zittau und Niesky zwei Kommunen aus dem Landkreis Görlitz vertreten.
Den Award erhielten bereits vorher die Stadt Görlitz und die Gemeinde Hohendubrau. Darüber hinaus nehmen aus dem Landkreis die Stadt Rothenburg und der Verwaltungsverband Weißer Schöps/Neiße am EEA teil.
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- Quelle: /red
- Erstellt am 20.11.2009 - 09:46Uhr | Zuletzt geändert am 20.11.2009 - 09:59Uhr
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