Seensucht hat genug

Seensucht hat genugGörliz, 27. März 2019. Die Bürgerinitiative Seensucht hat die Zahl der nötigen Unterstützungsunterschriften für die Kommunalwahl erreicht. 223 Unterschriften (mindestens mötig: 160) wurden geleistet, was die Zulassung des Wahlvorschlages der Görltzer Bürgerinitiative zur Folge hat. "Die Görlitzer Wähler stehen damit vor einer großen Auswahl an Listen auf den Wahlzetteln. Zudem wird es angesichts fünf zeitgleich stattfindender Wahlen eine große Herausforderung sein, den Überblick zu behalten", so Andreas Müller, Sprecher der Bürgerinitiative,
Abbildung: Bringt die Kommunalwahl 2019 eine Zeitenwende für das Görlitzer Rathaus?

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Bürgerinitiative Seensucht ist einer von elf zugelassenen Wahlvorschlägen in Görlitz

Als Bürgerinitiative aus einem Ortsteil am Stadtrand hatte die Bürgerinitiative zunächst Bedenken, ob die nötige Zahl an Unterstützungsunterschriften überhaupt erreicht werden kann. Schließlich setzte aber eine enorme Dynamik ein, Ergebnis: Die Seensüchtigen haben die Quote sicher erreicht und sogar deutlich übertroffen. "Die Bürgerinitiative dankt allen, die unterschrieben haben und empfindet das durchaus als Zuspruch und Ermutigung, sich nun um die Stimmen der Wähler zu bemühen", teilten die Engagierten mit. Besonders danken sie allen, die über das Telefon, über ihre Netzwerke und Kontakte bis zum Schluss noch um Unterstützer gekämpft haben.

Die Zulassung des Wahlvorschlags erlaubt allerdings keinerlei Abschätzung, ob die Zahl der bei der Wahl erlangten Stimmen tatsächlich für ein Mandat ausreichen wird. Als eine "nichtmitgliedschaftliche Wählervereinigung" verfügt die Bürgerinitiative Seensucht über kein nennenswertes Budget, um sich am üblichen Wahlkampf zu beteiligen.

Die Bürgerinitiative Seensucht hat aber in der Vergangenheit gezeigt, dass es durchaus möglich ist, die Gegebenheiten und Lebensumstände durch eigene Initiativen zu gestalten und im Sinne vieler Bürger zu verändern. Gleichzeitig sieht sich die Bürgerinitiative Seensucht als Anwalt insbesondere der ländlich geprägten Görlitzer Ortsteile und kämpft um Transparenz im kommunalpolitischen Handeln.

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  • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 26.03.2019 - 21:34Uhr | Zuletzt geändert am 27.03.2019 - 07:39Uhr
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