Unterstützung für Franziska Schubert als Oberbürgermeisterkandidatin für Görlitz

Unterstützung für Franziska Schubert als Oberbürgermeisterkandidatin für GörlitzGörlitz, 10. September 2018. Am 26. Mai 2019 wählen sich die Görlitzer einen neuen Oberbürgermeister – das Ergebnis könnte weiblich ausfallen: Mit Franziska Schubert tritt eine neue Generation an, sie lässt neue Herangehensweisen an alte und kommende Aufgabenstellungen erwarten. Dass sie Lösungen realisieren kann, hat die Landtagsabgeordnete, deren Spezialgebiet der Haushalt ist, längst bewiesen.

Abb., vorn: Kandidatin Franziska Schubert und Mike Altmann (Motor Görlitz), hinten von links: Dr. Rolf Weidle (Bürger für Görlitz) und Prof. Joachim Schulze (Bündnis 90/Die Grünen)
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Bürgerliches Bündnis aus Bürger für Görlitz e.V., Bündnis 90/ Die Grünen und Motor Görlitz e.V. i.G. als Plattform

Bürgerliches Bündnis aus Bürger für Görlitz e.V., Bündnis 90/ Die Grünen und Motor Görlitz e.V. i.G. als Plattform
Franziska Schubert gemeinsam mit Paul Kiesbye, ebenfalls im GründerZeiten e.V. engagiert, im September 2017 bei einer Ausstellungseröffnung in der HeLiKo Neugersdorf, einer Textilfabrik, die von Gründern weitergenutzt wird

Thema: Oberbürgermeisterwahl Görlitz

Oberbürgermeisterwahl Görlitz

Am 26. Mai 2019 wird in Görlitz im ersten Wahlgang über einen neuen Oberbürgermeister resp. eine neue Oberbürgermeisterin abgestimmt. Amtsinhaber Siegfried Deinege tritt nicht noch einmal an.

Da haben sich die im Görlitzer Stadtrat vertretenen Bürger für Görlitz und die Bundnisgrünen sowie das recht neue parteiunabhängige Netzwerk Motor Görlitz eine Idealkandidatin ausgeguckt: Die Mittdreißigerin Franziska Schubert, eine waschechte Oberlausitzerin, bringt die seltene Kombination aus Heimatverbundenheit, politischer Erfahrung und jugendlichem "Noch-was-vorhaben" mit.

Akteure aus der Oberlausitz stehen hinter Schubert

In Mitgliederversammlungen hatten der Bürger für Görlitz e.V. und Bündnis 90/Die Grünen jeweils einstimmig für Franziska Schubert als Oberbürgermeisterkandidation für Görlitz gestimmt. Der noch in Gründung befindliche Verein Motor Görlitz hatte Franziska Schubert per stimmungsvoller Akklamation ebenfalls zur Kandidatin gekürt.

Vorgestern, am 8. September 2018, haben sich die Oberbürgermeisterkandidatin für Görlitz und das hinter ihr stehende Bündnis erstmals face-to-face der Presse ausgeliefert. Hier erklärten Vertreter des Wahlbündnisses, Franziska Schubert sei wegen ihrer Persönlichkeit, ihres fachlichen Hintergrunds, ihrer praktischen Erfahrungen und der Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen, das aus ihrer Sicht beste Angebot für die Görlitzer bei der anstehenden Oberbürgermeisterwahl. Fakt ist: Die Landtagsabgeordnete ist in Görlitz gut vernetzt und kennt viele politische und gesellschaftliche Akteure persönlich. Nun freut sie sich auf einen spannenden Wahlkampf.

Fairness und Verbindlichkeit im Wahlkampf

Für den Wahlkampf wünscht sich Schubert vor allem Fairness im Umgang miteinander und einen Wettstreit der besten Lösungen. Sie wirbt für mehr Miteinander und will in den kommenden Monaten viel in den Görlitzer Stadtteilen unterwegs sein und sucht das direkte Gespräch: "Ich freue mich über Einladungen, um einander kennenzulernen. Gern komme ich zu den Menschen, seien es Unternehmen, Vereine, Seniorenheime oder Jugendzentren. Lassen Sie uns einander kennen lernen. Ich würde mich freuen, wenn sich noch mehr Menschen hinter meiner Kandidatur versammeln und mit mir gemeinsam gute Wege für diese wunderbare Stadt entwickeln. Mich interessiert, was Görlitz denkt, was den Menschen gefällt, worüber sie sich ärgern, was verbessert werden kann und soll, wo Unterstützung gebraucht wird."

Diesen verbindenden Stil möchte sie auch als Oberbürgermeisterin pflegen, was glaubwürdig ist, bringt sie doch einen reichen Erfahrungsschatz in Sachen Bürgerbeteiligung mit in die Neißestadt. Schubert ist "überzeugt davon, dass die Dinge am besten werden, wenn sie von vielen klugen Köpfen und im Miteinander entwickelt werden. Ich will eine bürgerfreundliche und ermöglichende Stadtverwaltung, die Engagement unterstützt und proaktiv hilft. Die Mitsprache und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung der Stadt liegen mir am Herzen, denn die Menschen vor Ort und aus der Praxis wissen am besten, was wir für Lösungen benötigen, damit wir die Stadt weiter voranbringen." Görlitz habe mit seinen Kulturschätzen und seinen verfügbaren Gestaltungsräumen das Zeug dazu, neben Leipzig und Dresden zum stärksten Magneten in Sachsen zu werden, der Menschen mit positiver Kraft anzieht. Dieses Potenzial möchte Schubert gemeinsam mit den Görlitzerinnen und Görlitzern ausschöpfen.

Weitere Themen der Oberbürgermeisterkandidatin für Görlitz sind:

  • die Entwicklung der Wirtschaft und Wertschöpfung in der Stadt,
  • Herausforderungen im Bereich der Daseinsvorsorge, hier insbesondere der Schulen und Kitas sowie der Feuerwehren
  • den sozialen Bereich rund um Familien und das Miteinander der Generationen sowie die Engagementförderung
  • die Unterstützung der Jugendkultur
  • ein gutes Miteinander mit Zgorzelec sowie der Region und nicht zuletzt
  • eine kluge Haushaltspolitik für ein gutes, vielfältiges Leben in der Stadt.

Franziska Schubert: Stationen
Geboren 1982 in Löbau und aufgewachsen in Neugersdorf, studierte Wirtschafts- und Sozialgeografin. Studien- und Arbeitsjahre in Osnabrück, Budapest und Dresden. 2014 für Bündnis 90/Die Grünen Stadträtin in Ebersbach-Neugersdorf, Kreisrätin und Einzug in den Sächsischen Landtag, wo sie finanzpolitische Sprecherin und Mitglied des Petitionsausschusses ist. Die Katholikin ist außerdem religionspolitische Sprecherin und Sprecherin für sorbische Angelegenheiten und wurde 2015 zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.

Als moderne und engagierte Netzwerkerin hat die heute 36-Jährige in den letzten Jahren vielfältige Spuren in der Oberlausitz hinterlassen. 2010 hat sie das "Bündnis Zukunft Oberlausitz", das sich besonders dem Umgang mit dem demografischen Wandel auf vielfältige Weise widmet, mitbegründet. in diesem Netzwerk engagieren sich rund 700 Menschen in den Landkreisen Görlitz und Bautzen. 2011 gründete sie den LEBENs(T)RÄUME e.V. in Ebersbach-Neugersdorf, der bundesweites Renommee für ein ökologisches Brachflächenprojekt zur Bienenhaltung genießt. Zu ihrem ehrenamtlichen Engagement gehören auch die Mitwirkung im Beirat der Schkola Oberland, im GründerZeiten e.V. (der Zittauer Anzeiger berichtete) und beim Katholischen Deutschen Frauenbund. 2012 wurde sie Neulandgewinnerin der Robert-Bosch-Stiftung und ist seit 2016 als sächsische Vertreterin Jurymitglied im Neulandgewinner-Programm der Stiftung.

Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Franziska Schubert, OB-Kandidatin

Von Prof. Dr. Joachim Schulze am 10.09.2018 - 08:42Uhr
In der Tat, für uns ist Franziska Schubert die ideale Besetzung für das wichtige Amt einer Oberbürgermeisterin in der Europastadt Görlitz. Sie hat bereits bewiesen, dass sie auf allen politischen Ebenen von der Gemeinde über den Kreis bis zum Freistaat souverän agieren kann. Sie ist weit über Görlitz hinaus parteiübergreifend in der Region vernetzt - unter anderem mit sehr guten Kontakten zu OB Pötzsch in Weißwasser und zu OB Zenker in Zittau.
Die Region muss zusammenhalten und die größeren Städte wie auch Löbau müssen dazu mit den ländlichen Gemeinden eine gute Basis für die Kooperation auf Augenhöhe finden. Franziska Schubert ist eine sehr erfolgreiche Netzwerkerin und Brückenbauerin. Und sie versteht sehr viel von kommunalen Haushalten und solider Finanzpolitik. Auch das braucht unsere Stadt für eine nicht einfach zu gestaltende sichere Zukunft.

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  • Quelle: red | Foto vier Personen: Yvonne Weidle, Foto HeLiKo: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 10.09.2018 - 04:49Uhr | Zuletzt geändert am 19.09.2021 - 17:18Uhr
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