Tag der Sachsen: Es beginnt

Schwarzenberg/Erzgebirge, 7. September 2013. Der gestern um 17 Uhr offiziell eröffnete "Tag der Sachsen" hat seinen Eröffnungsabend mit Bravour überstanden. Erst gegen zwei Uhr morgens legte sich das Spektakel zur Ruhe.

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Nicht übersehen: Kleine Bühnen mit Anspruch

Thema: Tag der Sachsen

Tag der Sachsen

Der Tag der Sachsen is das größte Volks- und Heimatfest in Sachsen. Es wird jährlich in einer anderen Stadt ausgerichtet.

Besonders das Festgebiet zwischen der Ritter-Georg-Sportstätte, am Bahnhof und auf der Bahnhofstraße waren gut besucht, ohne dass es beängstigend eng geworden wäre. Am Abend fanden auch die großen Bühnen im Schwarzwassertal rund um den Stadtkern Zuspruch.

Mit dabei: Die Partei(en)


Viele Familien blieben wegen der Macht der Kinder gleich auf dem Rummelplatz am Bahnhof hängen. Passend hatten einige Parteien gleich daneben Infostände aufgebaut: Die CDU traulich neben der Linken, die Bündnisgrünen, die SPD, die FDP, die NPD. Am Glücksrad drehen konnte man allerdings nur bei den Linken und der NPD. Freie Wähler, Piraten und die AfD waren jenseits der Gleise auf der Grünhainer Straße anzutreffen. Der Schwarzenberger Stadtrat hatte zum Tag der Sachsen Wahlwerbung verboten, so dass die Wahlplakate abgenommen wurden. Gegen Infostände war er wohl machtlos.

Tipp: Altstadt

Etwas verschont vom großen Ansturm blieb die historische Altstadt. "Das kommt morgen!", waren sich die Wirte, Händler und Schausteller einig. Wegen der großräumigen Absperrung des Festgebietes werden die überregionalen Besucher vor allem für den heutigen Sonnabend und selbstverständlich morgen Höhepunkt des Tages der Sachsen, dem Festumzug, erwartet.

Neben den großen und - je nach Geschmack - klamaukigen Bühnen hatte die Altstadt mit dem Abend der Liedermacher ein kulturelles Glanzlicht aufzuweisen. Ein Tipp ist auch die kleine Bühne am Untermarkt, wo junge Bands auftreten. Selber gucken: Wer die Gassen zwischen Unterem und Oberem Markt sowie Schloss und Kirche durchstreift, wird manche überraschende Entdeckung machen.

Nach dem ersten Tag in Schwarzenberg zieht der Görlitzer Anzeiger das Fazit: Der weiteste Weg lohnt sich!

Mehr:
http://www.tagdersachsen2013.de
http://www.schwarzenberg.de
http://www.freie-republik-schwarzenberg.de

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  • Quelle: Thomas Beier, Fritz Rudolph Stänker | Fotos: BeierMedia.de
  • Erstellt am 07.09.2013 - 10:05Uhr | Zuletzt geändert am 09.09.2013 - 23:46Uhr
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