Junger Förderverein nimmt Mitglieder auf

Görlitz-Zgorzelec. Am 1. Augustwochenende diesen Jahres ist es wieder soweit, nun schon zum 14. Mal findet das Straßentheaterfestival ViaThea statt. Görlitzer und Zgorzelecer Straßen, Parks und Plätze verwandeln sich in eine einzigartige Theaterkulisse. Mit dem freien Eintritt bietet Straßentheater einen unkomplizierten, spontanen und direkten Zugang zur Kultur für alle Bevölkerungsschichten.

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14. Internationales Straßentheaterfestival Görlitz/Zgorzelec 31.Juli bis 2. August 2008

So soll es bleiben und dafür benötigt der Förderverein ViaThea e.V., der sich Anfang März 2008 aus einer Schar begeisterter Straßentheaterfans gegründet hat, die Unterstützung möglichst vieler Bürger und Straßentheater-Freunde. Am einfachsten geht das, indem man selbst Mitglied im Förderverein ViaThea e.V. wird.

Programmhefte:

Die Programmhefte zu 1,50 Euro ab dem 3. Juli 2008 in mehr als 100 Vorverkaufsstellen erhältlich.

Tipp:
Die ersten tausend Programmhefte kosten gemeinsam mit einem ViaThea-Pin im Wert von drei Euro insgesamt nur vier Euro.

Mehr:
http://www.viathea.de

Ansprechpartner für Interessenten am Förderverein:

Musiktheater Oberlausitz/Niederschlesien GmbH
Kultur ! Service
Frau Christiane Hoffmann
Demianiplatz 28, 02826 Görlitz

Tel: + 49 (0) 3581 470531
E-Mail: c.hoffmann(at)theater-goerlitz.de (at)=@


Kommentar

Ach wie so erfinderisch sind... Obwohl, so kreativ ist es nun auch wieder nicht, sich von Rabatt!-Sale!-Reduziert!-Aktionen anstecken zu lassen.

"Leute, kauft die Straßentheater-Kultur-Kombi, Programmheft und Abzeichen mit mehr als 11% Rabatt, aber nur für die ersten Tausend!" - mal ehrlich, hat da jemand Angst, den ViaThea-Anstecker nicht unters Volk zu bekommen? Muss er nicht, weil: Die Gruppendynamik funktioniert wie ehedem, wer seinen ViaThea-Bonbon nicht dranhat, wird schief angeguckt - das klappt auch unter Kulturfreunden so.

Hat das Straßentheater-Festival zu Görlitz-Zgorzelec all das nötig? Arbeitet es doch mittlerweile mit einem gewaltigen Sympathie-Bonus, der dafür sorgen sollte, das freiwillig ein Obolus - sei es für ein Programmheft mehr oder für die Anstecknadel - entrichtet wird. Aber ob das in Zeiten hoher Energie- und Lebensmittelpreise und damit automatisch hoher Verbrauchssteuern aufgeht? "Zuerst kommt´s Fressen", wissen wir vom großen Brecht. Und dann gleich die Mobilität. Und die Heizung. Und irgendwann die Kultur.

Also haben es die Verantwortlichen nicht einfach, denn: Ganz ohne Eigenmittel geht die Chose nicht.

Vielleicht kann man ja mal bei einer Band auf einem der vielen Musikfestivals des Sommers gucken, was sonst so noch geht beim Merchandising, ganz ohne Rabatt-Holzhammer.

Freu´n wir uns auf ein schönes ViaThea und danken allen, die sich dafür einsetzen,

Ihr Fritz R. Stänker

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 01.07.2008 - 20:51Uhr | Zuletzt geändert am 01.07.2008 - 21:15Uhr
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