Sei geküsst!

Dresden, 25. September 2006. Der seit 1991 alljährlich am 25. September begangene Tag der Zahngesundheit fokussiert in diesem Jahr auf die 12- bis 16-jährigen. "Die vielfältigen Prophylaxebemühungen der Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege des Freistaates Sachsen (LAGZ) seit über 14 Jahren tragen Früchte. Die Zahngesundheit unserer Kinder und Jugendlichen hat sich spürbar verbessert. Dies lässt sich an der Anzahl der kariösen, fehlenden und sanierten Zähne bei den Zwölfjährigen eindrucksvoll belegen. Diese betrug vor zehn Jahren noch 2,6 und ist im Schuljahr 2004/05 auf 1,26 gesunken, d.h. Zwölfjährige haben im Durchschnitt nur noch einen kaputten Zahn", sagte Gesundheitsministerin Helma Orosz.

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Tag der Zahngesundheit 2006 - HipHop für die Zähne!

Die LAGZ organisiert und koordiniert die zahnärztliche Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen. Derzeit sind ca. 700 "Patenzahnärzte" per Vertrag in Kindergärten und Schulen unterwegs. Die richtige Zahnputztechnik, Ernährungslenkung und die Motivation zum Zahnarztbesuch gehören dabei ebenso dazu wie die Fluoridierung der Zähne mit dem Einverständnis der Eltern. "Die Mittel für die zahnärztliche Gruppenprophylaxe sind nachweislich eine gute Investition in die Gesundheit unserer Kinder. Sie werden von den Gesetzlichen Krankenkassen, der Landeszahnärztekammer, der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Sachen sowie meinem Haus getragen. Ich bedanke mich bei allen Akteuren und sichere auch weiterhin die Unterstützung des SMS zu", so Orosz.

Der diesjährige Tag der Zahngesundheit rückt eine bisher noch nicht besonders beachtete Gruppe in den Blickpunkt der Aktionen: die Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren. Es besteht die Gefahr, dass die Erfolge, die bei den Zwölfjährigen erreicht wurden, in den Jahren danach wieder verloren gehen. Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege hat speziell für Jugendliche ein Projekt entwickelt, das Jugendlichen auf alle Fragen zur Zahngesundheit Antwort gibt. Bei der Internetadresse www.be-kuessed.de sollten Jugendliche unbedingt hereinschauen.

Während zu Beginn der Wechselgebissphase die Kauflächen am stärksten durch Karies gefährdet waren, sind es nun die Zahnzwischenräume. Risikoorientierte Verhaltensweisen wie Rauchen, Trinken der beliebten Softdrinks und falsche Ernährung haben Einfluss auf die Mundgesundheit. So ist der Kampf gegen Überernährung und gegen die Zunahme des Diabetes Typ 2 bereits bei Jugendlichen ein wichtiger Schritt für die Vermeidung von Zahnkaries und Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis).

Mehr:
Görlitzer Anzeiger vom 13.09.2019: Weiße Zähne als Symbol

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  • Erstellt am 25.09.2006 - 05:14Uhr | Zuletzt geändert am 13.09.2019 - 07:47Uhr
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