Impfung gegen Hirnhautentzündung möglich
Dresden. Das sächsische Gesundheitsministerium nimmt den bedauerlichen Verlauf einer Erkrankung an Meningokokken C - Meningitis, der zum tragischen Tod eines kleinen Kindes führte, zum Anlass darauf hinzuweisen, dass es gegen diesen Erreger eine Schutzimpfung gibt.
Hohes Fieber, starke Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit als erste Anzeichen
Empfohlen wird die Impfung für Kinder im Alter vom 3. Lebensmonat bis zum 18. Lebensjahr, durchgeführt wird sie vom Kinder- oder Hausarzt oder durch das Gesundheitsamt. Die Kosten werden im Freistaat Sachsen seit Jahresanfang von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Leider sind Meningokokken C nicht die einzigen möglichen Erreger einer Meningitis. Meningitis-Erkrankungen können auch durch Pneumokokken und den Erreger Haemophilus influenzae b (Hib) verursacht werden. Auch gegen diese beiden Erreger gibt es Schutzimpfungen, die ab dem 3. Lebensmonat empfohlen sind, ab dem vollendeten 2. bzw. 6. Lebensjahr als Indikationsimpfung.
Meningokokken (Neisseria meningitidis) sind Bakterien, die eine gefährliche Hirnhautentzündung (Meningitis) hervorrufen. Die Erreger werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Anzeichen einer Meningitis sind hohes Fieber, unerträgliche Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit.
Eine Hirnhautentzündung tritt häufig bei Kleinkindern oder Jugendlichen auf und ist immer ein Notfall. Antibiotika bekämpfen die Meningokokken zwar wirkungsvoll. Die Behandlung muss aber sehr schnell erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden.


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- Quelle: /SMS
- Erstellt am 15.08.2006 - 14:36Uhr | Zuletzt geändert am 15.08.2006 - 14:36Uhr
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