Ostritz bleibt trocken

Dresden | Ostritz. Die Stadt Ostritz in der Oberlausitz wird künftig deutlich besser vor Hochwasser geschützt sein. Am vergangenen Montag erfolgte hier der erste Spatenstich für ein neues Hochwasserschutzsystem.

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Baubeginn für neue Hochwasserschutzanlagen

"Damit wird jetzt das dringendste Hochwasserproblem an der Lausitzer Neiße auf sächsischem Gebiet in Angriff genommen", sagte Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich. In der Vergangenheit war die im Neißetal gelegene Kleinstadt mehrmals durch Hochwasser schwer geschädigt worden. Mit Ende der Baumaßnahmen im Jahr 2008 werden Bürger und Unternehmen vor einem einhundertjährlichen Hochwasser geschützt sein.

Mit den ersten beiden von vier Bauabschnitten wird nun an die im Jahr 2003 im Bereich des Klosters St. Marienthal durchgeführten Schutzmaßnahmen angeknüpft. In den nächsten zwei Jahren sollen die vorhandenen Deiche auf einer Länge von etwa drei Kilometern durch neue, höhere Deiche ersetzt und durch Hochwasserschutzwände ergänzt werden. Die Baumaßnahmen kosten insgesamt 6,5 Millionen Euro.

Dem Baubeginn ging ein umfassendes Planfeststellungsverfahren mit einer grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung und umfangreichen Konsultationen der zuständigen polnischen Behörden voraus, deren Belange angemessen berücksichtigt wurden.

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  • Quelle: /SMUL
  • Erstellt am 21.09.2006 - 15:13Uhr | Zuletzt geändert am 21.09.2006 - 15:16Uhr
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