Von Hemmschwellen und Schnittenschmieren

Markersdorf. "Von Hemmschwellen und Schnittenschmieren" titelten zwei Studenten einen im Jahr 2009 entstandenen Kurzfilm, der sich um Gespräche mit Brigitte Pfalz und Pfarrer Stephan Kroll aus Markersdorf rankt. Ausgestattet mit einer einfachen Handkamera lieferten Clemens Beier aus dem Markersdorfer Ortsteil Holtendorf und die aus Zittau stammende Romy Ebert ein Portrait, das viel über das Leben im Dorf, Engagement, Heimat, Verantwortung und Dankbarkeit verrät.

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Ein authentischer Blick auf Leben und Anspruch

So ist zu erfahren, wie sich die Kirchgemeinde entwickelt hat, ob es den "typischen Markersdorfer" gibt, welche Werte und Fragen das Leben bestimmen. Auch ein Blick in die Markersdorfer St.-Michaelis-Kirche ist aufgezeichnet, eine Kirche, die ganz ohne sprichwörtliche Hemmschwelle den Menschen offen stehen will.

Für Clemens Beier, der an der Bauhaus-Universität in Weimar Mediendesign studiert, war der Film ein Ferienprojekt, zu dem schon seit längerem Lust, aber nie Zeit da war. Ursprünglich sollten nur einige Sequenzen mit Ortsansichten entstehen. "Aber über das Leben in Markersdorf hätte man nichts erfahren", begründet er das Kurzfilmprojekt.

"Freilich würden wir heute etliches ganz anders machen", schaut Romy Ebert, die Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt studiert, auf die im Jahr 2009 entstandenen Aufnahmen zurück.

Mag auch der Wind im Mikrofon knistern und vieles aus der Hand gefilmt sein - der kleine Film ist authetisch und vermittelt einen Einblick auf Lebenseinstellungen im Dorf.

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Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Von Hemmschwellen und Schnittstellen

Von Rolf Domke am 05.03.2010 - 11:35Uhr
Schöne Sache, dieser Film. Mit Hilfe des Pfarrers Steffen Kroll, der in seiner sympathischen Weisheit auch die hohe Lebensqualität in einer dörflichen Gemeinschaft skizziert, ohne schmalzig zu sein und Frau Pfalz, die still und doch so wertvoll tätig ist, kommt ein wunderbares Stimmungsbild zustande.

Danke.

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