Nebelschütz ist Sieger

Dresden. Die Sieger im 6. Sächsischen Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" sind ermittelt. Wie das Sächsische Umwelt- und Landwirtschaftsministerium heute mitteilte, erhielt Nebelschütz (Landkreis Kamenz) den 1. Platz und wird im kommenden Jahr Sachsen im Bundeswettbewerb vertreten.

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In Sachsens Dörfern lebt sich´s gut

Den 2. Platz belegte Niederalbertsdorf (LKrs. Zwickauer Land) und den 3. Platz erreichte Langenreichenbach (LKrs. Torgau-Oschatz). "In Sachsens Dörfern lässt es sich gut leben", ist sich Minister Stanislaw Tillich sicher. Der Wettbewerb hätte einmal mehr gezeigt, mit wieviel Ideen und Kreativität sich die Dorfgemeinschaften engagieren. "Ganz besonders freue ich mich über die vielen Aktivitäten, bei denen Kinder im Mittelpunkt stehen", so Tillich weiter.

Für besondere Leistungen vergab die Landeskommission vier Sonderpreise. Einer ging an Obercunnersdorf mit dem Ortsteil Kottmarsdorf (Landkreis Löbau-Zittau) für vielfältige Aktivitäten im Tourismus. Einen Sonderpreis erhielten auch das zweit- und drittplatzierte Dorf. Langenreichenbach (Landkreis Torgau-Oschatz) bekommt ihn für bürgerschaftliches Engagement, das ein einzigartiges Vereinsleben ermöglicht. In Niederalbertsdorf (Landkreis Zwickauer Land) sanierte in vorbildlicher Weise der Brunnen e.V. als Christliche Lebensgemeinschaft für junge Menschen das Pfarrgut Oberalbertsdorf. Dort wurden drei Familien mit insgesamt neun Kindern heimisch. Für die Umnutzung alter Bausubstanz für gewerbliche Zwecke wurde Grumbach (Weißeritzkreis) ein weiterer Sonderpreis zugesprochen.

Für den Ausscheid auf Landesebene hatten sich außerdem die Dörfer Waschleithe (Landkreis Aue-Schwarzenberg), Prießnitz (Landkreis Leipziger Land) und Langenreichenbach (Landkreis Torgau-Oschatz) qualifiziert. Insgesamt beteiligten sich 116 Dörfer. Mit dem Wettbewerb werden die Dörfer angeregt, ihre kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und baulichen Strukturen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Der Wettbewerb soll motivieren, Perspektiven für Dorf und Region gemeinschaftlich aufzubauen und nachhaltig umzusetzen.

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  • Quelle: /SMUL
  • Erstellt am 10.07.2006 - 20:53Uhr | Zuletzt geändert am 10.07.2006 - 20:53Uhr
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