START-Schülerstipendien
Sahsen. Bewerbungen um START-Stipendien sind ab sofort bis zum 18. April 2008 möglich. Das Schülerstipendienprogramm wendet sich an begabte Zuwanderer und bietet ein erweitertes Bildungsangebot. Im Schuljahr 2007/2008 fördert die START-Stiftung mit ihren Partnern rund 500 Schülerinnen und Schüler aus über 60 Herkunftsländern. START ist in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen vertreten.
Bildung als Beitrag zur Integration junger Migranten
Ab sofort können sich Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund ab der 7. und 8. Klasse wieder um ein START-Stipendium bewerben. Ziel des Schülerstipendienprogramms START ist es, talentierte, leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Jugendliche auf ihrem Weg zum Abitur zu unterstützen und sie so in ihrer Integration in unsere Gesellschaft zu stärken.
In Sachsen ist es die fünfte Auflage des Programms, das in diesem Jahr von der START-Stiftung - ein Projekt der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gGmbH, der Landeshauptstadt Dresden, der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, der Stadt Leipzig, der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und der Vodafone Stiftung Deutschland - als gemeinsame Bildungsinitiative angeboten wird. Für das Schuljahr 2008/2009 sind mindestens elf Stipendienplätze zu vergeben. Das Finanzvolumen für START in Sachsen beträgt rund 420.000 Euro.
"Mit START wollen wir jungen Zuwanderern vermitteln, dass ihr Engagement für diese Gesellschaft wertgeschätzt wird und dass sich Leistung in dieser Gesellschaft lohnt," so Dr. Kenan Önen, Geschäftsführer der START-Stiftung gGmbH. "Das Stipendium soll Ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten und noch stärker in unsere Gesellschaft hineinzuwachsen."
Die neuen Stipendiaten erwartet neben einer materiellen Förderung von 100 Euro Bildungsgeld monatlich und einer PC-Grundausstattung mit Internetanschluss eine intensive ideelle Förderung mit Bildungsseminaren, Exkursionen und Beratungsangeboten. Obligatorisch ist die Teilnahme an einer Reihe von Seminaren, die den schulischen Bildungsweg begleiten und Schlüsselqualifikationen für eine aktive Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben in Deutschland vermitteln sollen, darunter z.B. "Demokratie und Partizipation", "Medien in Theorie und Praxis" und "Rhetorik". Um die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, um Talente frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern, hat START sein Bildungsangebot jetzt um Wahlseminare im künstlerisch-kreativen, musikalischen und naturwissenschaftlichen Bereich erweitert.
Die an START beteiligten Partner, die bereits in den vergangenen Jahren an der Vergabe von 38 Stipendien in Sachsen mitgewirkt haben, betonen: "Gerade für junge Menschen sind Bildung und die Erhöhung von Arbeitsmarktchancen die Schlüssel zur gleichberechtigten Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen sowie die Voraussetzungen für eine gelungene Integration. Deshalb engagieren wir uns nachhaltig für das START-Programm für begabte Zuwanderer, dessen enormer Erfolg sich an den stets wachsenden Bewerber-, Stipendiaten- und nicht zuletzt Partnerzahlen ablesen lässt."
Gesellschaftlich engagierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die gute bis sehr gute schulische Leistungen vorweisen, sollten sich kurzfristig um ein START-Stipendium bewerben. Sie sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung die Klassenstufen 8 bis 10 (bei 13-jähriger Schulzeit) bzw. die Klassenstufen 7 bis 9 (bei 12-jähriger Schulzeit) besuchen. Unter folgender Adresse können Bewerbungen eingereicht bzw.
Bewerbungsunterlagen:
Sächsisches Staatsministerium für Kultus, Referat 25,
Gabriele Weber, Landeskoordinatorin START in Sachsen,
Carolaplatz 1, 01097 Dresden.
oder
http://www.start-stiftung.de
Der Bewerbung sind u. a. ein Antrag, ein handgeschriebener tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild, ein Anschreiben mit ausführlicher Begründung der Bewerbung, eine ausführliche Beschreibung des bisherigen Lebensweges sowie das Gutachten mindestens einer Lehrkraft oder der Schulleitung und eine Kopie des aktuellen Zeugnisses beizulegen. Die Bewerbungen müssen bis zum 18. April 2008 eingegangen sein.



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- Erstellt am 26.02.2008 - 08:47Uhr | Zuletzt geändert am 26.02.2008 - 09:05Uhr
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