Evonik-Daimler-Engagement in Kamenz
Kamenz. Evonik Industries und Daimler wollen gemeinsam die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Akkus für Elektroautos vorantreiben. Daimler hat sich dazu auch an der Evonik-Tochterfirma Li-Tec beteiligt, die bereits in Kamenz Lithium-Ionen-Zellen für automobile Anwendungen entwickelt und produziert.
Es riecht nach neuen Arbeitsplätzen
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich frohlockt: „Kamenz schreibt die Geschichte der Batterietechnologie neu: Lithium-Ionen-Zellen haben das Potenzial, zu einer Schlüsseltechnologie bei alternativen Antrieben und damit zu einem echten Jobmotor für Sachsen zu werden. Der Freistaat profitiert einmal mehr von seiner Stärke in Forschung und Innovation. Gerade für den Automobilstandort Sachsen ist der Einstieg in klimaneutrale Antriebssysteme von überragender strategischer Bedeutung. Das Automobil wird nur eine Zukunft haben, wenn die Antriebstechnik von Öl und Gas unabhängig wird. In der Automobilindustrie steht die zweite Revolution bevor: Der Einstieg ins Elektroauto. Diese neue Technologie wird viele Arbeitsplätze gerade im Autoland Sachsen schaffen."
Nach Ansicht von Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk, seines Zeichens Elektroingenieur, hat „Kamenz damit beste Voraussetzungen, einer der führenden Standorte für die Entwicklung und für die Serienfertigung von Lithium-Ionen-Zellen für Elektroautos in Europa zu werden. Besonders erfreulich ist für mich, dass sich die Zahl der Arbeitsplätze in Kamenz mittelfristig von derzeit etwa 100 auf etwa 1000 verzehnfachen soll. Für den Technologiestandort Sachsen eröffnet sich ein weiteres Wachstumsfeld in einem vielversprechenden Markt, der vor dem Hintergrund der Klimaproblematik und der Verknappung fossiler Energieträger zunehmend attraktiver wird.“
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- Quelle: /red
- Erstellt am 15.12.2008 - 23:52Uhr | Zuletzt geändert am 15.12.2008 - 23:52Uhr
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