LMBV hat neuen Chef

Senftenberg | Leipzig, 8. Januar 2013. Zum Jahresbeginn 2014 hat der Gesellschafter der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV), das Bundesministerium der Finanzen, einen Wechsel in der Geschäftsführung vollzogen: Dipl.-Ing (FH) Klaus Zschiedrich (Foto) wurde zum Technischen Geschäftsführer berufen und hat auch den Vorsitz der Geschäftsführung der LMBV übernommen. Er tritt dort in die Fußstapfen von Prof. Dr.-Ing. Mahmut Kuyumcu, der nach 13 Jahren aus Altersgründen ausgeschieden ist.

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Bergbausanierer gestaltet attraktive Landschaften

Klaus Zschiedrich, Jahrgang 1951, war nach seinem Maschinenbau-Studium im Jahr 1975 zum Lausitzer Braunkohlenbergbau gegangen und hat seitdem in unterschiedlichen Leitungsfunktionen in Instandhaltung und Technik gearbeitet. 1996 erfolgte seine Berufung zum Prokuristen und Länderbereichsleiter Ostsachsen der LMBV.

Von Hoyerswerda aus leitete er die Bergbausanierung im ostsächsischen Revier, seit 1999 war er in Berlin und Senftenberg Bereichsleiter des Ingenieurbereiches Sanierung der LMBV. Damit verbunden war für ihn als Chefingenieur die bergrechtliche Verantwortung für die vielfältigen ingenieurtechnischen Sanierungsprozesse. Zu seinem Verantwortungsbereich gehörten auch alle Fragen der langfristigen Planungen, der Geotechnik, des Umweltschutzes und der bergbaulichen Rekultivierung. Von 1999 bis 2009 war er neben dieser Funktion zugleich auch Technischer Geschäftsführer der Lausitzer und Mitteldeutschen Immobilienentwicklungsgesellschaft mbH und seit 2009 in Personalunion auch Geschäftsführer der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben mbH in Sondershausen, einer Tochtergesellschaft der LMBV.

Neben Klaus Zschiedrich gehört in bewährter Weise Dr. Hans-Dieter Meyer als Kaufmännischer Geschäftsführer der LMBV-Geschäftsleitung an.

Die LMBV ist ein hundertprozentiges Bundesunternehmen mit Sitz in Senftenberg im Kreis Oberspreewald-Lausitz. Die Gesellschaft ist als Projektträgerin mit der Wiedernutzbarmachung von ehemaligen Bergbauflächen im Rahmen der Braunkohlesanierung von den ostdeutschen Braunkohleländern und dem Bund beauftragt worden. Grundlage dafür sind Verwaltungsabkommen zur Braunkohlsanierung (VA BKS). Der gegenwärtige Vertragszeitraum des sogenannten VA V umfasst die Zeit von 2013 bis 2017. Gegenwärtig arbeiten mehr als 640 Mitarbeiter an den beiden Unternehmensstandorten in Leipzig und Senftenberg.

Kommentar:

Das war das Kunststück unter Führung von Prof. Kuyumcu: Ein naturgemäß schrumpfendes Unternehmen, dass sich eigentlich nach und nach selbst überflüssig macht, zu einem hochkompetenten leistungsfähigen Bergbausanierer zu entwickeln, dessen Know-how auch international Spitze ist.

Die Görlitzer haben der LMBV die Sanierung des Tagebaus Berzdorf und seine Umgestaltung zum Berzdorfer See zu verdanken. In Südbrandenburg baut die LMBV ein ganzes Seenland: Schiffbar vernetzte Seen werden hier zum Kennzeichen einer touristisch attraktiven neuen Landschaft.

Danke, Herr Professor!

Ihr Thomas E. Beier


Mehr:
Video des Göritzer Anzeigers "Im Zukunftsland" vom April 2008


Ein beispielhafter Rückblick im Görlitzer Anzeiger vom 30. Mai 2007:
Braunkohlesanierung läuft planmäßig

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  • Quelle: red | Thomas E. Beier | Foto: LMBV
  • Erstellt am 08.01.2014 - 14:19Uhr | Zuletzt geändert am 08.01.2014 - 15:17Uhr
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