Stadtwerke Görlitz Service GmbH legt zu
Görlitz, 17. Dezember 2013. Mit ihrer im Jahr 2010 gegründeten hunderprozentigen Tochter "Stadtwerke Görlitz Service GmbH" (SWG Service GmbH) geht der Kommunaldienstleister Stadtwerke Görlitz AG (SWG) in die Fläche, sprich: Über die Grenzen von Stadt und Landkreis Görlitz hinaus und bietet neben Betriebsführungsprojekten in Sachsen und Brandenburg die dezentrale Abwasserentsorgung an. Das Plündern in fremden Revieren lohnt sich.
Görlitzer Stadtwerke-Tochter gewinnt Ausschreibungen
Ein Jahr nach den gewonnenen Projekten in Brandenburg kommt die Stadtwerke Görlitz Service GmbH im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung der Gemeinde Steinigtwolmsdorf und der Ortsteile Ringenhain und Weifa (nahe der tschechischen Grenze) erneut zum Zuge: Ab Januar 2014 übernehmen die Görlitzer Dienstleister für acht Jahre die technische Betriebsführung einer Kläranlage mit acht Pumpwerken samst des 35 Kilometer langen Kanalnetzes. Dazu gehört außerdem die Entsorgung des Abwassers von etwa 3.500 Einwohnern und von 1.300 Kubikmetern Nassschlamm. Guntram Steglich, Bürgermeister von Steinigtwolmsdorf, scheint mit seinem neuen Partner zufrieden: "Aufgrund ihrer Erfahrung und Expertise sind wir überzeugt, dass die SWG Service GmbH unsere Anlagen nachhaltig und wirtschaftlich betreiben werden.“
Aufträge am Berzdorfer See
Aber auch vor der eigenen Haustür hat die SWG Service GmbH im zu Ende gehenden Jahr gepunktet: Ab Januar 2014 übernimmt die SWG-Tochter die Verantwortung für die Grundwassermessstellen des Berzdorfer Sees. Da ist mehr zu tun, als mancher Laie denkt. "Über 3.000 mal im Monat müssen die Pegel an rund 400 Messstellen aufgenommen und deren Entwicklung überwacht werden“, zeigt Otfried Hausdorf, Geschäftsführer der SWG Service GmbH, den Umfang des Auftrags auf.
Darüber hinaus wurde die SWG Service GmbH mit Labordienstleistungen beauftragt. Hausdorf: "Wir werden die Grundwassergüte bewerten. Dafür werden wir in regelmäßigen Abständen Proben entnehmen und im Umweltlabor der Stadtwerke Görlitz analysieren.“ Dieser von der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) vergebene Auftrag läuft vorerst bis zum Jahresende 2017.
Steigende Mitarbeiterzahl
Beide Projekte - der Brutto-Gesamtauftragswert liegt über einer Million Euro - erfordern zwei zusätzliche Mitarbeiter, die bereits eingestellt wurden. Damit beschäftigt die Stadtwerke Görlitz Service GmbH jetzt 22 Mitarbeiter.
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- Quelle: red | Foto: © www.BeierMedia.de
- Erstellt am 17.12.2013 - 19:15Uhr | Zuletzt geändert am 18.12.2013 - 07:38Uhr
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