Die Neueröffnung der Blockhausbrücke: Ein großer Schritt für die Infrastruktur in Görlitz

Die Neueröffnung der Blockhausbrücke: Ein großer Schritt für die Infrastruktur in Görlitz

Görlitz, 4. Juli 2023 - Eine historische Errungenschaft wird wiederbelebt: Nach einer ausgedehnten und sorgfältigen Sanierung strahlt die Blockhausbrücke in Görlitz wieder in neuem Glanz. Am 30. Juni 2023 wurde sie feierlich wiedereröffnet und ist nun erneut eine lebenswichtige Ader des städtischen Verkehrs. Die Erneuerung der Blockhausbrücke, die ursprünglich 1870 erbaut wurde, ist eine bedeutsame Errungenschaft für die Stadt und ihre Bewohner, die eine fast jahrzehntelange Reise voller Planungen und Bauarbeiten miterlebt haben.

Feierliche Eröffnung der Blockhausbrücke nach jahrelangen Umbaumaßnahmen.

Foto: Stadt Görlitz

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Von den Anfängen bis zur Fertigstellung: Eine Zeitachse der Erneuerung

Von den Anfängen bis zur Fertigstellung: Eine Zeitachse der Erneuerung

Deutliche Verbesserung der infrastruktuerellen Möglichkeiten nach Umbaumaßnahmen.

Foto: Stadt Görlitz

Erste Gespräche mit der Deutschen Bahn begannen 2012, drei Jahre vor der offiziellen Beauftragung der Planung. Unterzeichnungen von Vereinbarungen, Trassierungsentwürfe und Abstimmungen führten zur Ausschreibung der Bauleistungen im Jahr 2020, was zur Beauftragung der Bauleistungen im Jahr 2021 führte. Die Fertigstellung erfolgte schließlich 2023. An dem Projekt waren neben der Stadt Görlitz und der DB Netz AG auch die SWG AG und der Freistaat Sachsen beteiligt.


Ein Blick auf die Details des Projekts


Die neu gebaute Blockhausstraße erstreckt sich über eine Länge von etwa 160 Metern. Die Fahrbahnbreite beträgt inklusive der Radfahrerschutzstreifen 8,55 Meter, während die Gehwegbreiten jeweils 2,50 Meter ausmachen. Um die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen dem polnischen und dem deutschen Eisenbahnnetz zu ermöglichen, wurde die Durchfahrtshöhe auf 6,20 Meter erhöht. Dies führte zu Anpassungen im Straßenkörper, insbesondere im fußläufigen Bereich. Aufgrund der erheblichen Umwege für Fußgänger wurde der Bau einer Behelfsbrücke erforderlich, die später im Kidrontal genutzt werden kann.


Finanzierung und die Rolle der beteiligten Parteien


Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 5,56 Millionen Euro. Dabei stammten ca. 1,70 Millionen Euro aus Fördermitteln des Landes, die Deutsche Bahn beteiligte sich mit ca. 2,75 Millionen Euro, die Stadtwerke Görlitz trugen ca. 0,55 Millionen Euro bei, und die Stadt Görlitz selbst steuerte ca. 0,56 Millionen Euro aus Eigenmitteln bei. Die ausführenden Auftragnehmer waren mehrere Ingenieur- und Bauunternehmen, darunter die mgp Ingenieurgesellschaft Goldemund+Hofmann GbR, die Hentschke Bau GmbH/STL Bau GmbH und das Ingenieurbüro für Vermessung.


Die Stadt Görlitz bedankt sich bei allen beteiligten Unternehmen und Institutionen für die erfolgreiche Umsetzung dieses ehrgeizigen Projekts. Die Wiedereröffnung der Blockhausbrücke markiert einen wichtigen Meilenstein in der Verbesserung der städtischen Infrastruktur.

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  • Quelle: red / Stadtverwaltung Görlitz
  • Erstellt am 03.07.2023 - 13:29Uhr | Zuletzt geändert am 04.07.2023 - 23:33Uhr
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