ADFC-Radtour zum östlichsten Punkt Deutschlands

ADFC-Radtour zum östlichsten Punkt DeutschlandsGörlitz, 8. April 2015. Kraftfahrer aufgepasst! Der Radclub ADFC, Ortsgruppe Görlitz, startet in die Saison - mit einer Tour zum östlichen Punkt Deutschlands in der Nähe der Kulturinsel Einsiedel.

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Stänker lebt Vorurteile aus

Stänker lebt Vorurteile aus
Für bedürftige Drahteselfahrer gibt es vor dem östlichsten Punkt Deutschlands, der durch dieses Tor erreichbar ist, eine Möglichkeit, sich zu erleichtern
Foto: © Görlitzer Anzeiger

Thema: Turisede

Turisede

Die frühere Kulturinsel Einsiedel ist inzwischen aufgegangen in der Geheimen Welt von Turisede, dem wenige Kilometer nördlich von Görlitz gelegenen Ferienresort für Abenteuer und Kultur für Kinder und Erwachsene. Hier gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten, vom 1. Deutschen Baumhaus-Hotel bis zum Vögelbaumbett und zum Campingplatz. Einige der Angebote: Das KRÖNUM ("Theater zum Essen"), Spiellandschaften, Turisede-Museum, Zauberschloss, Geheimgänge, Schatzsucherspiel, Piratenschiff, Feuerschenke, Galeriecafé, Erlebnisdorf Bielawa Dolna mit Seh-Café und geheimem VERSTECKUM, Baumhausgalerie u.v.a.m. Thematische Höhepunkte sind das Auenlandorakel und die Feuerlohen der Wünsche zur Sommensonnenwende, das FUNKELORUM zur Walpurgisnacht, das FOLKLORUM – Festival der Turisedischen Festspiele, das HÖLLOWUM und das SPIELUM.

Ältere Beiträge:

Wer mitradeln will, der muss akzeptieren:

    • die Mitfahrt erfolgt auf eigene Verantwortung
    • die Mitfahrer und Mitfahrerinnen sind selbst für die Fahrtüchtigkeit ihres Fahrrads verantwortlich
    • etwas Proviant sowie Kleingeld für eine Einkehr sollte am Mann oder der Frau sein.

Immerhin ist die von Peter Schellin geleitete Tour insgesamt rund 55 Kilometer lang.

Mitstrampeln!
Sonnabend, 11. April 2015, 10 Uhr,
Start an der Blumenuhr vor dem Görlitzer Theater.

Kostet?
ADFC-Mitglieder nichts, Nichtmitglieder hingegen zwei Euro.

Anschluss finden!
Die ADFC-Fahrradenthusiasten aus Ostsachsen treffen sich an jedem ersten Donnerstag im Monat um 17 Uhr in der "Kochwerkstatt" im Hinterhaus Demianiplatz 34/35 (Eingang links der Drogerie Niedrig) in 02826 Görlitz. Wenn es das Wetter erlaubt, finden die Treffen gleich auf dem Drahtesel statt, der Treff ist dann zur selben Zeit auf dem Theatervorplatz.

Kommentar

Es geht wieder los. Nun kommen sie wieder, die Einbahnstraßen-in-Gegenrichtung-Fahrer, die sich zuweilen frech darauf berufen, dass sie das ja dürften. Die Über-den-Gehweg-Schießer.

Die schwitzenden und keuchenden Zeitgenossen. Die ihre Kinder in Fahrradanhängern als Knautschzone benutzen.

Diese in jeder Situation "Ich hab' Vorfahrt"-Typen, denen alles andere egal ist. Die teure Fahrräder abstellen und sich dann auch noch beschweren, wenn sie geklaut sind.

Die so seltsam hautenge Radfahrklamotten tragen, dass sogar Gleichstellungsbeauftragte ratlos sind. Und ihre Vollkaskomentalität mit Fahrradhelmen zum Ausdruck bringen.

Was man tun kann gegen diese Irrlichter des Straßenverkehrs? Im Grunde nichts, aber zumindest eine Warnwestenpflicht wäre wünschenswert,

meint Ihr Fritz R. Stänker

Kommentare Lesermeinungen (2)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Stänker lebt Vorurteile aus... am östlichsten Punkt Deutschlands

Von Peter Schellin am 09.04.2015 - 20:54Uhr
Die Bildunterschrift zeugt zumindest von mangelhafter geografischer Kenntniss des Verfassers! Kein Wunder, denn der östlichste Punkt Deutschlands ist mit dem Auto ja auch nicht erreichbar.

Deshalb mein Tipp an Herrn Stänker: Nicht immer nur gegen die Fahrradfahrer stänkern, sondern einfach mal mitradeln! Sie haben kein Rad? Macht nichts, der ADFC hilft ihnen sicher gern! Nur den Helm müssten sie selber mitbringen, aber wir nehmen Sie notfalls auch ohne Kopfschutz mit.

Es wird auch niemand daran Anstoß nehmen, wenn Sie sich mit Schlips und Anzug aufs Rad setzen. Und selbstverständlich tragen die vom ADFC zertifizierten Tourenführer Warnwesten! Das soll Sie aber nicht daran hindern, selbst auch eine anzulegen.

Falls Sie es denn wirklich bis zu unserem Ziel, dem östlichsten Punkt Deutschlands, schaffen sollten und sich nun auf einer der von Ihnen im Foto dargestellten Örtlichkeiten erleichtern wollen, dann müssten Sie die restlichen drei Kilometer nach Norden bis zur Kulturinsel allerdings alleine meistern. Ihr Toilettenangebot liegt nämlich, von Görlitz aus gesehen, nicht vor, sondern hinter dem östlichsten Punkt Deutschlands!

Aber machen Sie schnell, sonst radeln wir ohne Sie zurück nach Süden...wobei Sie dann aber auch nur die halbe Teilnehmergebühr entrichten müssten, da sind wir kulant. :-)

Kommentar zum Kommentar ADFC-Tour

Von Reinhard Schubert am 09.04.2015 - 19:47Uhr
Es geht wieder los.

Endlich!

Nun kommen sie wieder, die Einbahnstraßen-in-Gegenrichtung-Fahrer, die sich zuweilen frech darauf berufen, dass sie das ja dürften.

Sie dürfen es häufig tatsächlich, nur viele unserer motorisierten Mitbürger begreifen das offensichtlich nicht.

Die Über-den-Gehweg-Schießer.

Über den Gehweg bin ich noch nie geschossen, fahre aber gelegentlich auf dem Gehweg, denn auch das ist häufig völlig gesetzeskonform.

Die schwitzenden und keuchenden Zeitgenossen.

Beim Radfahren schwitzt und keucht der untrainierte Autofahrer, selten hingegen der trainierte Radfahrer.

Die ihre Kinder in Fahrradanhängern als Knautschzone benutzen.

Wer sollte Radfahrer knautschen, sind sie doch eine geschützte Art.

Diese in jeder Situation "Ich hab' Vorfahrt"-Typen, denen alles andere egal ist.

Völlig egal, drauf und durch und dank Knautschzone ist man ja auch der stärkere und unkaputtbarere.

Die teure Fahrräder abstellen und sich dann auch noch beschweren, wenn sie geklaut sind.

Wieso beschweren – kann man sich doch mit Hilfe der Versicherung wieder das neueste und schickste Modell kaufen und so manchen Polo ausstechen.

Die so seltsam hautenge Radfahrklamotten tragen, dass sogar Gleichstellungsbeauftragte ratlos sind.

Aber gerade hautenge Klamotten arbeiten doch die Unterschiede viel feiner heraus.

Und ihre Vollkaskomentalität mit Fahrradhelmen zum Ausdruck bringen.

Schönen Gruss an die Generation Airbag.

Reinhard Schubert, Görlitz, Radfahrer

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  • Quelle: red | Kommentar: Fritz Rudolph Stänker | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 08.04.2015 - 16:35Uhr | Zuletzt geändert am 14.05.2022 - 09:12Uhr
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