Wieder ein Schritt für die Stadthalle
Görlitz-Zgorzelec. Die Stadt Görlitz hat am 30. Juli 2010 eine Zwischennachricht vom Landkreis Görlitz als zuständiger Rechtsaufsichtsbehörde erhalten, dass der grundsätzlich positive Entwurf der Stellungnahme für die Sanierung der Stadthalle Görlitz (1. Bauabschnitt) an die Landesdirektion Dresden versandt wurde. Diese ist die zuständige Rechtsaufsichtsbehörde für das Landratsamt Görlitz.
Oberbürgermeister Paulick sieht Früchte der konsequenten Haushaltssicherung
Thema: Stadthalle Görlitz

Die Stadthalle Görlitz wurde 1910 als Veranstaltungsort des Schlesischen Musikfestes eröffnet. Hoher Sanierungsbedarf und die ungenügende Selbstfinanzierung führten im Jahr 2005 zur Einstellung des Betriebs und zu Verkaufsbestrebungen seitens der Stadt Görlitz. Die Ende Januar 2010 vom Stadtrat beschlossene Sanierung wurde, ohne dass Arbeiten am Gebäude begonnen hätten, im Oktober 2012 gestoppt, weil Fristen für Fördermittel zu kurz waren. Erst 2018 stellten Bund und Land Geld für eine über die Sicherung hinausgehende Sanierung bereit. Eine große Herausforderung stellen die Betriebskosten für die Stadthalle Görlitz dar.
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Ein Fragenkatalog mit Rückfragen seitens der Landesdirektion vom 29. Juli wurde vom Landkreis Görlitz umgehend beantwortet und noch am selben Tag in elektronischer Form übermittelt. „Derzeit befindet sich der Entwurf der Stellungnahme bei der Landesdirektion Dresden, so dass von Seiten des Landratsamtes Görlitz keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob und wann die Stellungnahme zum Projekt Stadthalle an die Große Kreisstadt übermittelt werden wird“, heißt es in dem Schreiben des Landratsamtes Görlitz.
„Die Aussage, dass der Entwurf der Stellungnahme grundsätzlich positiv ist, stimmt mich zuversichtlich und ich hoffe, dass nun auch die Landesdirektion Dresden ihrerseits zügig grünes Licht für das Vorhaben „Sanierung Stadthalle“ gibt, damit wir zeitnah einen Fördermittelantrag beim Freistaat stellen können“, hofft Oberbürgermeister Joachim Paulick auf schnellen Fortschritt. Er sieht die positiven Signale auch als Bestätigung, dass sich die Bemühungen der Stadt um einen ausgeglichenen Haushalt und die konsequente Umsetzung der Maßnahmen aus dem vom Stadtrat beschlossenen Haushaltssicherungskonzept auszahlen.
Hintergrund:
Die Stadt Görlitz hatte die von der Rechtsaufsicht, dem Landkreis Görlitz, geforderten umfangreichen Unterlagen fristgerecht am 12. Juli 2010 eingereicht.
Der Göritzer Anzeiger berichtete am 15. Juli 2010: Schicksal der Görlitzer Stadthalle liegt nun in den Händen des Landratsamts



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- Quelle: red
- Erstellt am 30.07.2010 - 12:28Uhr | Zuletzt geändert am 10.10.2012 - 06:40Uhr
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