Kehrtwende für mehr innere Sicherheit gefordert

Kittlitz. Der SPD- Bundestagsabgeordnete Wolfgang Gunkel fordert die neue sächsische Staatsregierung auf, keine weiteren Einsparungen bei der Polizei vorzunehmen. Wie eine Diskussionsveranstaltung am 22. September 2009 in Kittlitz erneut verdeutlichte, fühlen sich die Menschen der Region bei der Vorbeugung von Eigentumsdelikten allein gelassen. Der Grenzkriminalität könne nur mit ausreichend Personal bei der Polizei entgegen gewirkt werden, so Gunkel.

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Geschichtsunterricht auf den Prüfstand

Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Kürzungen im Polizeidienst müssten laut Gunkel korrigiert werden, zumal vor der Wahl durch die CDU eine Verstärkung des Personals im Grenzgebiet versprochen wurde.

Ein weiteres Brennpunktthema der Veranstaltung war der große Zuspruch der NPD bei Sachsens Jugendlichen. Bei einer fiktiven Wahl von Jugendlichen unter 18 Jahren erzielte die NPD bei den sächsischen Teilnehmern bundesweit das höchste Ergebnis.

Gunkel fordert deshalb die sächsische Regierung auf, im Bildungsbereich nicht zu sparen und den gegenwärtigen Geschichtsunterricht auf den Prüfstand zu stellen. Alle Projekte gegen Rechtsextremismus müssten noch intensiver gefördert werden.

Veranstalter der sehr umfangreichen Diskussionsrunde in Kittlitz war der Deutsche Frauenring e. V.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 23.09.2009 - 11:33Uhr | Zuletzt geändert am 23.09.2009 - 11:39Uhr
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