Lange macht Druck

Krauschwitz / Krušwica | Zittau. Der Bau neuer Brücken über die Neiße bei Krauschwitz und Zittau ist überfällig und darf nicht länger auf die lange Bank geschoben werden. Darüber waren sich die Landräte der Kreise Görlitz und Sorau / Žarow (Żary), Bernd Lange und Marek Cieslak, auf ihrem Arbeitstreffen am 3. Juli 2009 einig.

Anzeige

Brückenbauten an der Neiße überfällig

Wie Lange erfuhr, werde frühestens im September 2009 mit dem Bau der Brücke zwischen Krauschwitz und Lugknitz / Wjeska (Łęknica) begonnen. Sollte dies nicht passieren, will sich Landrat Lange mit einem Brief an die EU-Kommission wenden, um auf die immer noch ungeklärten Brückenneubauten in Krauschwitz und Zittau hinzuweisen.

In Krauschwitz ist die Straße bis an die Neiße fertiggebaut. Auch die Anschlüsse der Bundesstraße B 178 neu bis an die Neiße hinter der Weinau in Zittau und von tschechischer Seite aus Grottau (Hradek) sind seit Monaten fertiggestellt. Nach wie vor offen ist der Bau der Neißebrücke mit der rund vier Kilometer langen Verbindungsstraße über polnisches Gebiet.

„Die polnische Seite möchte gern, dass eventuell zusätzlich der Bau einer Brücke im Ortsteil Lodenau aufgenommen wird. Darüber werden wir im September zu einem fachlichen Treffen in Rothenburg reden“, kündigte Bernd Lange an, „Dieses Anliegen werden wir allerdings nur begleiten, wenn bis dahin der Bau der Brücke in Krauschwitz klar ist.“ Die Verantwortlichkeit für den Bau der Brücken liegt in Warschau bei der polnischen Regierung.

Ein weiteres Thema war die Situation in den Wolfsgebieten, diesseits und jenseits der Neiße. Hier wurde ein ständiger Informationsaustausch der Fachleute vereinbart.

Abschließend erklärte Landrat Lange, dass die langjährige Partnerschaft mit dem Landkreis Sorau weiter gepflegt werden soll: „Wir verstehen uns auf kommunaler Ebene bestens.“ Bis zum Jahresende soll ein neuer Partnerschaftsvertrag unterzeichnet sein.

Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: /red
  • Erstellt am 06.07.2009 - 11:16Uhr | Zuletzt geändert am 06.07.2009 - 11:22Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige