Sachsen fördert Nachhaltigkeit in öffentlichen Vergaben
Görlitz, 3. Februar 2024. Die Eröffnung der "Kompetenzstelle nachhaltige Beschaffung" zielt darauf ab, sämtliche Vergabestellen in Sachsen bei der Implementierung sozialer und ökologischer Standards in ihren Vergabeprozessen zu unterstützen.
Aufbruch in eine nachhaltige Zukunft
Gerhard Liebscher, der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, erklärte in diesem Zusammenhang: „Die Zukunft der Vergabe ist innovativ und nachhaltig. Nur so können wir Steuergelder im Sinne des Gemeinwohls einsetzen.“ BÜNDNISGRÜNE haben sich im Zuge des Doppelhaushalts 2023/24 maßgeblich für die Einführung dieser Kompetenzstelle eingesetzt. Ihr Hauptziel ist es, die Vergabestellen in den Kommunen sowohl fachlich als auch juristisch zu entlasten und zu unterstützen.
Innovation und regionale Stärkung
Liebscher betont die Wichtigkeit der Nutzung öffentlicher Mittel, um wirtschaftlichen Mehrwert für lokale Regionen zu schaffen, anstatt sich ausschließlich auf den Preiswettbewerb zu fokussieren. „Strategische Vergabe kann ein Innovationstreiber sein und ermöglicht es den Kommunen, verstärkt auf lokale Angebote zu setzen“, führt er weiter aus. Nachhaltige Beschaffung soll nicht nur ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen, sondern auch langfristig den regionalen Gemeinden zugutekommen.
Ausblick und weiterführende Informationen
Die Gründung der Kompetenzstelle ist ein klares Zeichen für Sachsen, umweltbewusster und sozialverträglicher in der öffentlichen Beschaffung zu agieren. Weitere Einzelheiten zu dieser Initiative finden sich in der Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie auf dem Kompass Nachhaltigkeit, der praktische Beispiele aus Sachsen liefert.
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- Quelle: red / Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag
- Erstellt am 29.01.2024 - 11:09Uhr | Zuletzt geändert am 03.02.2024 - 16:02Uhr
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