Absichtserklärungen für Siemens Innovationscampus
Görlitz, 2. Dezember 2019. Wenn der Name "Siemens Innovationscampus" hält, was er verspricht, könnte er zu einem Entwicklungssprung für Görlitz beitragen. Heute jedenfalls wurden Absichtserklärungen dazu unterzeichnet.
Vergangenheit plus Zukunft ergibt Gegenwart, oder?

Die Technische Universität Dresden möchte auf dem Innovationscampus einen Zweigcampus mit dem Schwerpunkt "Automatisierte Wasserstoffmobilität" unterbringen. Für die örtliche Hochschule Zittau/Görlitz ist die Kooperation im Gründerbereich interessant und die Handelshochschule Leipzig plant einen DIGITAL SPACE @Innovationscampus Görlitz, der Synergien zwischen der Start-up-Förderung und der Wirtschaftsförderung heben soll.
Oberbürgermeister und Mitunterzeichner Octavian Ursu wagte zum Termin schon einmal einen Blick in die Zukunft: "Das ist ein Meilenstein für den Siemens Innovationscampus und auf dem Weg, Görlitz zur Stadt der Zukunftstechnologien zu entwickeln. Zukünftig werden in Görlitz die Handelshochschule Leipzig, die TU Dresden, Fraunhofer IWU und unsere Hochschule Zittau/Görlitz gemeinsam am innovativen Zukunftsthemen wie wasserstoffbasierten Antrieben und autonomer Mobilität forschen. Dabei wird auch die Görlitzer Innovationsplattform GRIP sein, über die junge Existenzgründer Produkte bis zur Marktreife entwickeln können. Perspektivisch werden auf dem Siemens Innovationscampus neue Unternehmen und weitere gute Arbeitsplätze entstehen."
Kommentar
Zukunft ist ein Thema, bei dem man leicht in Euphorie geraten kann. Was nicht alles möglich sei wird! Wir erfahren von automatisierter Wasserstoffmobilität und gar von einem digitalen Raum – und das mitten in Görlitz. Da ist zu hoffen, dass es sich dabei nicht nur um fördermittelgetriebene Worthülsen handelt.
Innovationen sind realisierte nützliche Ideen. Es wäre wirklich toll, wenn Görlitz zu einem der Orte wird, an denen aus Zukunftstechnologien Gegenwartstechnologien werden. Bei der Wasserstoffmobilität und beim autonomen Fahren könnt' es allerdings sein, dass angesichts des Entwicklungsvorsprungs anderer erst einmal der Schritt von der Vergangenenheit in die Gegenwart ansteht, meint Ihr
Thomas Beier



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- Quelle: red |
- Erstellt am 02.12.2019 - 16:31Uhr | Zuletzt geändert am 02.12.2019 - 17:24Uhr
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