Festnahme bei AFD Wahlkampfveranstaltung in Görlitz
Görlitz, 20. August 2017. Bei einer gestrigen Wahlkampfveranstaltung der AFD auf dem Görlitzer Marienplatz wurde ein Jugendlicher von der Polizei festgenommen.
Abbildung: "Da liegt er nun und schreit nicht mehr..." heißt es in einem alten, leider noch nicht ganz veralteten Soldatenlied aus Westfalen.
Kommentar: Würden wir unter einer linken oder einer rechten Alternative besser leben?
Wie ein Zeuge berichtet, habe der junge Mann die Wahlkampfveranstaltung "gestürmt" - ganz alleine. Die Rückenbeschriftung seiner Weste identifizierte ihn als Gegner der AFD-Partei.
Kommentar:
Ach was, die Parteien sprechen für sich selbst, ob man ihnen nun folgen will oder nicht. Schließlich leben wir in einem freien Land, einem Land, dass zu den freiesten und am demokratischsten regierten Ländern der Welt gehört, in einem Land, das nicht nur von Staats wegen Gewalt und Diskriminierung verurteilt, sondern dem es grundsätzlich gelungen ist, Werte wie friedliches Zusammenleben, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Toleranz und Gleichstellung seit seiner Staatsgründung immer stärker in der Bevölkerung zu verankern. Dazu braucht es freilich Mitmacher, die diese Werte auch leben und vertreten.
Das scheinen Leute vom politischen Rand nicht zu akzeptieren, geschweige denn zu verstehen – ist ja auch schwierig, wenn sich die etablierten Parteien kaum offen mit den Widersprüchen und Problemen in unserer Gesellschaft auseinandersetzen, sondern gar zu gern der Wahlkampfrhetorik frönen, aber den direkten Disput mit Populisten aller Couleur scheuen. So blöd ist das Volk nun auch wieder nicht, dass es das nicht bemerken würde: Im Gegenteil, es erwartet, die Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft verständlich und nachvollziehbar erklärt zu bekommen. Wer das als (angehender) Bundespolitiker nicht kann und nur sein Parteisprech beherrscht, sollte sich lieber auf einer lokalen Fachkräftebörse umsehen als sich zu Wahl zu stellen.
Zeig' mir einer das Land, in dem die Menschen unter ganz linken oder ganz rechten Machthabern besser und glücklicher gelebt haben als in der heutigen Bundesrepublik.
Was weiteren Gestaltungsbedarf nicht ausschließt,
meint Ihr Thomas Beier
Undemokraten
Von Norbert Hanßen am 25.09.2017 - 22:35Uhr
@ Thomas John: Demokratie ist die Mehrheit der Dummen, hat Einstein mal gesagt, also alles menschlich, erst kommt das Fressen, dann die Moral (Brecht) auch menschlich, aber alles menschlich lösen bei extremer Überbevölkerung, das wird schwer!
Undemokraten
Von Thomas John am 25.09.2017 - 14:45Uhr
Jede Störung einer Wahlkundgebung einer zugelassenen und nicht verbotenen Partei empfinde ich als undemokratisch und verabscheuungswürdig. Als Wähler möchte ich das Recht haben, den Mitgliedern jeder Partei ungestört zuzuhören und mir dabei nicht mit Trillerpfeifen oder Geschrei die Ohren kaputtmachen zu lassen. Unverschämtheit!
Das gilt für Links-/Rechtsradikale ganz genauso wie für Anhänger der AfD oder jegliche anderen "Protestler".
Wahlverhaltung der amtierenden Regierung
Von Norbert Hanßen am 22.08.2017 - 13:01Uhr
Hauptsache die Bäuche der Wähler sind voll und Ihre Köpfe sind leer!
-
Zehn Auszubildende und fünf Studierende starten im Landratsamt Görlitz
Görlitz, 9. September 2024. Im Landratsamt Görlitz haben am 2. September zehn neue Auszubi...
-
Neuer Kreistag des Landkreises Görlitz nimmt Arbeit auf
Görlitz, 5. September 2024. Gestern fand die konstituierende Sitzung des Kreistages des Landkre...
-
Bestätigung der Kreistagswahl Görlitz durch Landesdirektion Sachsen
Görlitz, 31. Juli 2024. Mit dem am 29. Juli 2024 eingegangenen Wahlprüfungsbescheid hat di...
-
Bundesförderprogramm unterstützt kreative Raumentwicklung in Oberlausitz-Niederschlesien
Görlitz, 5. Juli 2024. Der Regionale Planungsverband Oberlausitz-Niederschlesien (RPV) hat eine...
-
100. Fördermittelbescheid für Kohleregionen an Klinikum Görlitz übergeben
Görlitz, 10. Juni 2024. Ministerpräsident Michael Kretschmer hat am 6. Juni den 100. Besch...
- Quelle: red | Kommentar: Thomas Beier | Fotos: Matthias Wehnert
- Erstellt am 20.08.2017 - 09:49Uhr | Zuletzt geändert am 20.08.2017 - 10:27Uhr
- Seite drucken