Sommertour der FDP macht Station in Görlitz

Görlitz, 29. Juli 2014. In Sachsen will die FDP dem Bundestrend trotzen und sieht beste Voraussetzungen dafür: "Sachsen entwickelt sich unter Schwarz-Gelb hervorragend: Die Schulschließungen wurden beendet, die Abwanderung gestoppt und noch nie gab es hierzulande so viele Arbeitsplätze wie derzeit." Sachsen sei eben nicht Berlin, die FDP-Kandidaten in Sachsen seien echte Typen: "Wir haben unseren eigenen Kopf und sind fest vor Ort verwurzelt. Davon können sich die Bürger auf der Sommertour persönlich ein Bild machen."

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Sächsische FDP-Kandidaten stehen Rede und Antwort

Ziel der sächsischen FDP ist es, im Freistaat weiter gemeinsam mit der CDU zu regieren. "Nach erfolgreich umgesetzten Wahlversprechen wie beispielsweise dem Stopp der Schulschließungen hat sich die FDP auch für die nächste Wahlperiode konkrete Ziele gesetzt. So sollen mehr Lehrer und junge Polizisten eingestellt, die Zahl der Kita-Plätze erhöht und das Breitband-Internet schneller ausgebaut werden. Außerdem wollen sich die Freidemokraten weiterhin für sichere Arbeitsplätze, für den Mittelstand und das Handwerk einsetzen. Höhere Steuern und Abgaben sowie den Zubau neuer Windräder lehnt die Partei ab", heißt es in einer Mitteilung.

Ihre Ziele will die FDP auf der Basis liberaler Grundpositionen erreichen: "Wir setzen auf Marktwirtschaft und lehnen den Mindestlohn und auch die planwirtschaftliche Energiewende ab."

Das "Team Zastrow" - Holger Zastrow ist der sächsische FDP-Spitzenkandidat - ist fünf Wochen lang auf Wahlkampftour und macht bis zum 30. August an mehr als 70 Stationen Halt. Die liberalen Wahlkämpfer, so auch Direktkandidaten und Abgeordnete und bei zahlreichen Terminen auch Holger Zastrow selbst, stehen dabei interessierten Bürgern vor Ort persönlich Rede und Antwort.

Zastrow, Sachsens FDP-Landes- und -Fraktionschef sowie FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl sagte zur Sommertour: "So viel wie in diesem Jahr waren wir noch nie im Sommer auf Sachsens Marktplätzen unterwegs. Der umfangreiche Tourplan zeigt: Wir kämpfen wie die Löwen. Denn nur eine Stimme für die FDP sorgt dafür, dass der Freistaat auch künftig mit mehr Freiheit statt staatlicher Bevormundung regiert wird." Und Zastrow wird konkret: " Wir kümmern uns um großen Themen wie einen schuldenfreien Haushalt oder die Absicherung des Lehrerbedarfs ebenso wie um vermeintlich kleine Dinge wie die Wiedereinführung der Heimatkennzeichen oder das Recht, auf dem eigenen Grundstück einen Baum fällen zu dürfen."

Die diesjährige Sommertour knüpft an die Vorjahresaktion an, als FDP-Landtagsabgeordnete während der Parlamentsferien auf Sachsens Marktplätzen unterwegs waren, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen - ohne, dass Wahlkampf war.

Erst informieren, dann wählen!

In Görlitz können sich die Erwachsenen über die Ideen und Konzepte der Freidemokraten in lockerer Familienfest-Atmosphäre informieren, während für die Kinder ist gesorgt ist, denn die können in einer Hüpfburg herumtollen, sich schminken lassen, malen und basteln.

Montag, 4. August 2014, 12 bis 18 Uhr,
Marienplatz, 02826 Görlitz.
Große FDP-Sommertour mit der Görlitzer FDP-Landtagsabgeordneten Kristin Schütz.

Informationen und weitere Termine:
www.fdp-sachsen.de

Kommentar:

Eins muss man der Sachsen-FDP lassen: Sie spricht klar aus, was liberale Grundpositionen in der Politik bewirken, auch dann, wenn es nicht populär erscheint wie beispielsweise beim Mindestlohn.

Je stärker der Staat versucht, in vermeintlicher Vorsorglichkeit zu reglementieren, um so größer die Gefahr unerwünschter Effekte, wie beispielsweise das Betreuungsgeld ("Herdprämie") und die "Energiewende" zeigen.

Während andere soziale Gerechtigkeit im Sinne von stärkerer Gleichverteilung versprechen, um damit jene zu erreichen, die sich einen persönlichen Vorteil davon erhoffen, setzt die FDP auf eine Leistungsgerechtigkeit, die sich entfaltet, wenn Wirtschaft nicht gegängelt wird.

Weil all das nach Erklärung ruft, sollte man das Informations- und Gesprächsangebot annehmen, ganz egal, wo man sich selbst politisch sieht,

meint Ihr Fritz R. Stänker

Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

FDP und Mindestlohn

Von Frank am 29.07.2014 - 18:31Uhr
Hallo! Die Mitglieder der FDP, welche sich selbst als "Partei der Besserverdienenden" bezeichnen, die Kandidaten werden es schon sein, hat sich noch nie um die Belange derjenigen geschert, welche für fast "lau" arbeiten gehen und noch Geld als "Aufstocker" bekommen, obwohl sie in Vollzeit arbeiten gehen. Wahrscheinlich sind die Mitglieder der FDP meist die Firmeninhaber, welche von diesen Regelungen bisher profitierten, nun aber 8,50 zahlen sollen.

Letztendlich wird es wohl wie beim Mindestlohn für Friseure ausgehen, viele bekommen den, gehen aber nur noch halbtags arbeiten, am Ende wird es Netto weniger. Die ganze Partei ist für mich ein einziger Witz, das hat mit Anständigkeit gegenüber den Arbeitnehmern nichts zu tun, aber so ist das System, alle wollen oder müssen Profit machen, wenn es geht auf Kosten des Staates, indem die Leute arbeiten gehen und der Unternehmer nur Hungerlohn zahlt.

Der grösste FDP-Witz war Westerwelles "Mehr Netto vom Brutto", die Kanzlerin hat die FDP selbst als Koalitionspartner abrollen lassen. Für mich einfach nur ein Verein zur Gewinnoptimierung von Unternehmen, aber "sozial" steht auch wenigstens nicht im Namen.

MfG Frank

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  • Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 29.07.2014 - 09:12Uhr | Zuletzt geändert am 29.07.2014 - 14:25Uhr
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