Monumente-Reise macht Station in Görlitz

Görlitz. Von den über 680 Förderprojekten, die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank privater Spenden und aus Mitteln der Lotterie GlücksSpirale bisher in Sachsen unterstützen konnte, befinden sich 75 in Görlitz. Dazu zählen die Frauenkirche, der Nikolaifriedhof und der Schönhof in der Brüderstraße und zahlreiche weitere Bürgerhäuser. 2011 wird die seit Jahren ausgebuchte Reise in die Oberlausitz mit Abstechern nach Zittau, Bautzen und Görlitz um ein besonderes Highlight bereichert: In der Neiße-Stadt führt Professor Kiesow seine Reiseteilnehmer sowohl am 26. Juli wie auch am 2. August 2011 in die 3. Sächsische Landesausstellung "via regia - 800 Jahre Bewegung und Begegnung", die noch bis zum 31. Oktober 2011 täglich von 10 bis 18 Uhr, freitags bis 21 Uhr, im Kaisertrutz zu Görlitz als dem zentralen Ausstellungsort zu sehen ist. Auf einer Fläche von rund 1.800 Quadratmetern, verteilt über fünf Etagen, werden die Themenwelten Fundament, Straße, Markt, Menschen und Ideen inszeniert, um Menschen, Orte, Kunst und Kultur miteinander in Verbindung zu setzen.

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Denkmale richtig sehen lehren

Thema: Sächsische Landesausstellung in Görlitz

Sächsische Landesausstellung in Görlitz

Die 3.Sächsische Landesausstellung Via Regia findet vom 21.Mai-31.Oktober 2011 in Görlitz statt. Zentraler Austragungsort der Sächsischen Landesausstellung ist der Kaisertrutz in der Görlitzer Altstadt. Schwerpunktthema ist die geschichtsträchtige europäische Handelsstraße Via Regia.

Seit 1994 bietet die DSD im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit Reisen in Deutschland an, die dem langjährigen Vorstands- und jetzigen Kuratoriumsvorsitzenden Professor Dr. Gottfried Kiesow ein besonders Anliegen sind. Sie bieten die Möglichkeit, Freunde und Förderer persönlich kennen zu lernen, ihnen Rechenschaft über die Verwendung der Fördergelder zu geben, Kulturlandschaften bekannter zu machen und schließlich Denkmale richtig sehen zu lehren.

Die historisch bedeutende Handelsstraße via regia, der die 3. Sächsische Landesausstellung gewidmet ist, verband Thüringen und Sachsen mit Schlesien und Polen. Die Ausstellung lenkt nun den Blick auf das Leben an und auf der Straße zwischen Frankfurt am Main und Krakau. Sie beleuchtet die Suche der Menschen nach Veränderung, Arbeit, Wissen und Wohlstand, deretwegen sich Menschen immer wieder auf den Weg machten - gestern wie heute. Schließlich erzählt die Ausstellung von Handel und Güterverkehr und dem Austausch von Kunst und Kultur.

Zahlreiche weitere Beiträge bereichern die Landesausstellung mit einem umfangreichen Begleitprogramm, denn nicht nur in Görlitz, sondern auch im ganzen Landkreis wird das Thema via regia durch unterschiedlichste Initiativen lebendig gestaltet.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 14.07.2011 - 02:32Uhr | Zuletzt geändert am 14.07.2011 - 18:52Uhr
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