Zum 125. Geburtstag von Fritz Neumann-Hegenberg
Görlitz-Zgorzelec. Am 14. Februar 2009 hatte der Görlitzer Maler Fritz Neumann-Hegenberg seinen 125. Geburtstag. Er prägte gerade in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts maßgeblich das Kunstleben der Stadt Görlitz durch Ausstellungen und Vorträge. Das Kulturhistorische Museum in Görlitz ist stolz auf Gemälde, Zeichnungen und Pastelle des Künstlers.
Grabstein saniert
Neumann-Hegenberg starb 1924 vierzigjährig an Schwindsucht. Sein Grab befindet sich auf dem Neuen Teil des Städtischen Friedhofs in der Abteilung E. Das auffällige Grabmal aus Rochlitzer Porphyrtuff stammt von dem Bildhauer Paul Polte und stellt eine expressionistische Blüte dar.
In den vergangenen beiden Jahren wurden Spenden zur Restaurierung des Grabmals gesammelt, so dass im Herbst 2008 die Arbeiten abgeschlossen werden konnten. Eine Restauratorin aus Leipzig, Spezialistin für genau dieses besondere Material, wurde beauftragt. Sie bestimmte im Frühsommer 2008 zunächst den Salzgehalt im Stein, entsalzte ihn dann in mehreren Arbeitsschritten, um ihn schließlich zu reinigen, zu festigen und Fehlstellen zu ergänzen.
Erst danach war es möglich, die verwitterte, fehlende Schrift wieder zu komplettieren. Heute ist alles wieder gut lesbar.
Das Geld zur Sanierung stammt aus dem Altstadtstiftungsfonds der Stadt Görlitz und aus Spenden, die bei Friedhofsführungen, durch Aufruf und dank der Initiative des Aktionskreises für Görlitz e.V. gesammelt werden konnten.


Bild von Fritz Neumann-Hegenberg
Von Mag. Marei Biely am 23.01.2023 - 20:18Uhr
Sehr geehrte Frau Friedrichs!
Uns hat das Pastellbild Ihres Großonkels, das bei Bares für Rares versteigert wurde, sehr gefallen und wir würden gerne wissen, ob Sie noch weitere Werke zu veräußern gedenken.
Mit freundlichen Grüßen,
Mag. Marei Biely
Fritz Neumann-Hagenberg
Von Brita Friedrichs am 06.09.2021 - 22:26Uhr
Gibt es einen Katalog o.ä. mit Bildern von Fritz Neumann-Hegenberg?
Er war der Ehemann der Schwester meines Großvaters väterlicherseits, Hildegard Freiin v. Lyncker – und somit mein angeheirateter Großonkel. Ich selbst besitze zwei kleine Gemälde (Pastell und Gouache) von ihm, weiß aber leider nichts weiter über seine Bilder, da er ja früh verstorben ist.
Ich wäre über Informationen über den Künstler SEHR dankbar, zumal ich seine Frau, meine Großtante, noch sehr gut gekannt habe.
Mit herzlichem Dank im Voraus und besten Grüßen,
Brita Friedrichs, Hohenkampsweg 9, 28355 Bremen, E-Mail: Brita.friedrichs@gmx.de

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- Quelle: /red | Fotos: /Stadtverwaltung Görlitz | Korrektur 14.10.2010
- Erstellt am 28.02.2009 - 10:29Uhr | Zuletzt geändert am 14.10.2010 - 11:38Uhr
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