Ausbilden!
Dresden | Zittau. Im Rahmen seiner Offensive für mehr Ausbildung und Qualifizierung besucht Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD) Ausbildungspartner in der Oberlausitz besucht. Die GISA, was für Gemeinschaftsinitiative Sachsen steht, sei für diejenigen, die keinen betrieblichen Ausbildungsplatz finden, eine gute Möglichkeit, außerbetrieblich, aber mit großer Wirtschaftsnähe einen Berufsabschluss zu erreichen, so der Minister.
Minister informiert sich bei Ausbildungspartnern in der Oberlausitz
Die Zittauer Bildungsgesellschaft ist jährlich für bis zu 130 Jugendliche Ausbildungsort in der außerbetrieblichen Phase. Bereits seit 1995 ist die Gesellschaft Kooperationspartner des IHK-HWK-Ausbildungsverbundes Dresden e.V., des Trägers der GISA-Ausbildung im Regierungsbezirk Dresden. Ausgebildet werden Berufe des Gastgewerbes, aber auch der Metallbranche.
Auf Jurks Programm auch die Havlat-Präzisions-Werkzeug- und Formenbau GmbH, eines von mehreren Unternehmen, in dem GISA-Lehrlinge den betrieblichen Teil der Ausbildung absolvieren. Die Havlat-Präzisions-Werkzeug- und Formenbau GmbH ist auch Mitglied des Firmenausbildungsringes Oberland e.V., der 1999 unter Mitwirkung der IHK Dresden gegründet wurde und sich seitdem sehr erfolgreich für die Schaffung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze und die Sicherung des Fachkräftebedarfs für die regionale Wirtschaft engagiert.
Minister Jurk appelliert an die Unternehmen, auszubilden. "Bei zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsplätzen können wir Ihnen im kommenden Ausbildungsjahr erstmals bei der Ausbildungsvergütung finanziell unter die Arme greifen", verweist Thomas Jurk auf das in der vergangenen Woche verkündete Förderprogramm seines Hauses.
"Nichts geht über eine Ausbildung im Unternehmen", so Jurk weiter. Er konnte sich heute aber auch davon überzeugen, dass die im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Sachsen und der beiden Landesergänzungsprogramme bereitgestellten Mittel gut eingesetztes Geld sind.
Sachsenweit erhielten seit 1995 rund 36.500 Jugendliche ein Ausbildung im Rahmen der GISA. Dafür wurden insgesamt rund 600 Mio. Euro von Bund, EU und Land Sachsen bereitgestellt. 6,5 Prozent der GISA-Lehrlinge konnte während der Ausbildung in eine betriebliche Lehrstelle wechseln. Mehr als die Häfte (51,5 Prozent) der erfolgreichen Absolventen haben sofort eine Arbeitsstelle gefunden, etwa genau so viele wie nach einer betrieblichen Ausbildung.
Zurzeit laufen die Vorbereitungen für den Abschluss der Vereinbarung mit dem Bund über ein "Ausbildungsplatzprogramm Ost 2006" und ergänzende Landesprogramme für zu Beginn des Ausbildungsjahres 2006/2007 unvermittelte Bewerber.


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- Quelle: /SMWA
- Erstellt am 03.05.2006 - 10:14Uhr | Zuletzt geändert am 03.05.2006 - 10:14Uhr
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