Sanguineti geht mit Mahler
Görlitz, 5. Juni 2018. Ein schöneres Abschiedgeschenk hätte Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti den Musikern der Neuen Lausitzer Philharmonie nicht machen können: Zum 7. Philharmonischen Konzert dürfen sie Gustav Mahler spielen – und das gleich fünfmal. Das Konzert läuft unter dem Titel "Abschied", den der Maestro mit Mahlers Sinfonie Nr. 5 molto impressionante vollzieht.
Abbildung: Generalmusikdirektor Andrea Sanguineti
Mit dem 7. Philharmonischen Konzert verabschiedet sich GMD Andrea Sanguineti vom Gerhart-Hauptmann-Theater
Thema: Theater Görlitz-Zittau

Die Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH (GHT) verfügt über feste Häuser in Görlitz und Zittau und bespielt die Waldbühne Jonsdorf. Als Vierspartenhaus vereint das GHT Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Tanz, Schauspiel und die Konzerte der Neuen Lausitzer Philharmonie. Es ist ein wichtiger Teil Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien. Beliebt sind auch die Aufführungen an besonderen Spielstätten. Das Theater engagiert sich in der Theaterpädagogik für Kinder und Jugendliche sowie im interkulturellen Austausch mit Polen und Tschechien.
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Fünf Jahre lang hat Andrea Sanguineti als Generalmusikdirektor das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau und die Neue Lausitzer Philharmonie befeuert. Nun ist es Zeit, zu gehen, nicht ohne dem Publikum und den Musikern mit Mahlers Werk noch einen musikalischen Höhepunkt zu verschaffen. Das Theater spricht von einem "Meilenstein des sinfonischen Repertoires", den Sanguineti mit der Sinfonie Nr. 5 gewählt habe. Nur selten sei in der Oberlausitz ein solch erschütterndes und ergreifendes Instrumentalwerk von diesen Dimensionen und Ansprüchen live zu erleben.
Gustav Mahler, der große Weltengrübler, hat in seinen Sinfonien einen ganz eigenen Kosmos erschaffen, indem er die Welt selbst in Töne umformte. Der berühmteste der fünf Sätze der Sinfonie ist woghl der Vorletzte: Ein sehr langsames Adagietto, thematisch eng an Mahlers Rückert-Lied "Ich bin der Welt abhanden gekommen" angelehnt. Als Filmmusik in Luchino Viscontis Film "Tod in Venedig" (Morte a Venezia, 1971, basierend auf Thomas Manns Roman "Der Tod in Venedig") wurde diese Musik populär. Das Finalrondo sprudelt förmlich über, bevor ein Choral das Werk beschließt.
An insgesamt fünf Terminen in Zittau, Görlitz, Bautzen und Hoyerswerda wird die Neue Lausitzer Philharmonie unter musikalischer Leitung von Andrea Sanguineti konzertieren:
- Theater Zittau:
Sonnabend, 16. Juni 2018, 19.30 Uhr - Theater Görlitz:
Dienstag, 19. Juni 2018, 19.30 Uhr
Freitag, 22. Juni 2018, 19.30 Uhr - Lausitzhalle Hoyerswerda:
Mittwoch, 20. Juni 2018, 19.30 Uhr - Theater Bautzen:
Donnerstag, 21. Juni 2018, 19.30 Uhr
Jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn erfolgt eine Einführung durch den Dramaturgen Ivo Zöllner (in Bautzen 30 Minuten vor Beginn).
Nachfolgerin von Sanguineti wird als Generalmusikdirektorin die polnische Dirigentin Ewa Strusińska, wie der Görlitzer Anzeiger im Dezember 2017 berichtete.



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- Quelle: red | Foto: PR
- Erstellt am 05.06.2018 - 08:04Uhr | Zuletzt geändert am 05.06.2018 - 08:46Uhr
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