Hier gehst Du baden!
Sachsen. In Sachsen kann man auch 2008 beruhigt im Freien baden. Die hygienische Überwachung der Badestellen durch die Gesundheitsämter hat bereits begonnen. Um Badegäste rechtzeitig vor gesundheitlichen Risiken zu warnen und Ursachen für Verunreinigungen zu ermitteln, werden daher sowohl EU-Badegewässer als auch so genannte „wilde“ Badestellen überwacht. Alle zwei Wochen werden die 30 "EU-Badegewässer" beprobt, in denen das Baden ausdrücklich gestattet ist, und die die besonderen Anforderungen der EU-Badegewässer-Richtlinie und der Sächsischen Badegewässerverordnung einhalten sollen. Dazu gehören Talsperren, Staugewässer, Tagebaurestseen und Teiche in ganz Sachsen. Beruhigend: Die sächsischen Badegewässer sind laut sächsischem Sozial- und Gesundheitsministerium derzeit insgesamt von guter bis sehr guter Qualität.
Zur Situation sächsischer Badegewässer
Im Jahr 2007 initiierte das Sächsische Staatsministerium für Soziales ein Messprogramm für die Bestandsaufnahme sächsischer Naturbäder in Bezug auf die Bildung von Cyanotoxinen im Badebereich. Zudem wurden die Gewässer auf das Vorkommen so genannter „neuer“ Toxine, wie Saxitoxin untersucht.
Auf der Grundlage der erhaltenen Ergebnisse sollen Möglichkeiten einer effizienten und ökonomisch sinnvollen Kontrolle sowie Varianten für die Frühwarnung abgeleitet werden, um einen möglichst wirksamen Schutz der Badegäste bzw. Freizeitsportler gewährleisten zu können. Dazu wurden 2007 19 Badegewässer in Sachsen untersucht. Eine Beprobung der Gewässer wurde durch die vor Ort verantwortlichen Gesundheitsämter im Fall einer visuellen Identifizierung von Cyanobakterien (Blaualgen) von Mai bis September ausgelöst.
Dabei wurde auch in zwei Gewässern, Talsperre Bautzen und Talsperre Quitzdorf, das Nervengift Saxitoxin in einer Konzentration von < 1 Mikrogramm je Liter nachgewiesen. Für die Bewertung dieses Befundes gilt die Empfehlung des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2003, nach der erst nach einer Konzentration von über 10 µg/L, bezogen auf alle nachweisbaren Toxine, vom Baden in diesen Gewässern abgeraten wird.
Selber gucken:
Die Übersichtskarte mit der Lage der EU-Badegewässer und die aktuellen Analysenwerte (jeweils 1 - 2 Wochen nach der Beprobung) können im Internet unter
http://www.lua.sachsen.de > Wasserhygiene > Badegewässer eingesehen werden.
Natürlich kann man auch das zuständige Gesundheitsamt fragen



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- Quelle: /red
- Erstellt am 19.05.2008 - 21:03Uhr | Zuletzt geändert am 19.05.2008 - 21:03Uhr
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