Gemeinsames Erinnern

Görlitz-Zgorzelec. Über die Aufarbeitung des Themas „Aussiedlungen, Vertreibungen und Fluchtbewegungen 1939-1959“ in Görlitz/Zgorzelec wird am 18. Juni 2008 um 19 Uhr im Görlitzer Rathaus gesprochen.

Anzeige

Podiumsdiskussion in einer betroffenen Stadt

Am Beispiel der Initiative „Gemeinsames Erinnern“ diskutieren die Stadtoberhäupter von Görlitz und Zgorzelec mit Historikern aus Deutschland und Polen, wie dieses Thema transnational bearbeitet werden kann. Ein Großteil der Einwohner von Görlitz und Zgorzelec sind selbst direkt von zwangsweisen Umsiedlungen, teils unter unsäglichen Umständen, betroffen gewesen.

Im Podium sitzen die Oberbürgermeister der Städte Görlitz und Zgorzelec, Joachim Paulick und Rafał Gronicz, Prof. Dr. Stefan Troebst von Universität Leipzig, Prof. Dr. Dieter Bingen vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt und der Hochschule Zittau/Görlitz, Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz von der Universität Breslau sowie Reiner Burger von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der die Moderation übernommen hat.

Zur Teilnahme an dieser hochaktuellen Podiumsdiskussion sind alle Bürgerinnen und Bürger nicht nur der Europastadt Görlitz-Zgorzelec - herzlich eingeladen.

Hingehen!
18. Juni 2008, 19 Uhr,
Rathaus Görlitz

Hintergrundwissen:
Die Europastadt Görlitz-Zgorzelec hat im letzten Jahr eine deutsch-polnische Initiative zur Einrichtung eines Forschungs- und Dokumentationszentrums zum Thema „Aussiedlungen, Vertreibungen und Fluchtbewegungen“ in Görlitz-Zgorzelec gestartet und wirbt unter der Bezeichnung „Gemeinsames Erinnern“ in beiden Staaten für eine transnationale, grenzüberschreitende Bearbeitung dieser Thematik. Prominente Politiker und renommierte Wissenschaftler aus beiden Ländern haben sich in der Vergangenheit bereits für den Standort Görlitz-Zgorzelec ausgesprochen und auf die Signalwirkung dieser Wahl hingewiesen.

Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: /red
  • Erstellt am 17.06.2008 - 16:03Uhr | Zuletzt geändert am 17.06.2008 - 16:20Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige