Jetzt wird die Steckdose bunt

Görlitz-Zgorzelec. Stadtwerke können auch preiswert: Wenn jedenfalls die Görlitzer ab dem 1. April 2008 "grünen" Strom aus nachhaltigen Energiequellen anbieten, dann kostet die Kilowattstunde nur fast unmerkliche 0,36 Cent mehr als der übliche Spartarif.

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Gründer Strom von den Görlitzer Stadtwerken

Da wird der transnationale Umweltdienster Veolia, der hinter den Görlitzer Stadtwerken steht, seinem Anliegen gerecht.

Die Görlitzer waren clever und haben Strom aus Wasserkraft eingekauft. Der "Vorrat" beläuft sich auf 1.320 Megawattstunden elektrischer Energie und wird Kilowattstunde für 19,63 Cent Brutto an Haushaltskunden und 20,21 Cent Brutto an Gewerbekunden pro abgegeben. Das dürfte den Stadtwerken - geschätzt - mindestens um die 220 Millionen Euro "grünen Nettoumsatz" bescheren. Der jährliche Grundpreis ändert sich durch die Ökologisierung des Stromangebots nicht.

„Damit ist umweltschonende Energie gar nicht so teuer, wie viele Kunden vermuten“, erklärte Vincent Rullet, Vorstandsvorsitzender der Görlitzer Stadtwerke AG.

Um den Absatz des Ökostroms baruchen sich die Stadtwerke sicher keione Sorgen zu machen, liefert doch die verstärkte Klimadiskussion die besten Verkaufsargumente. Der TÜV Süddeutschland hat das Vorhaben zur erneuerbaren Energieerzeugung kontrolliert und mit einem Zertifikat bestätigt.

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  • Quelle: /TEB
  • Erstellt am 29.03.2008 - 11:38Uhr | Zuletzt geändert am 29.03.2008 - 11:56Uhr
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