St. Carolus erneut als demenzsensibles Krankenhaus ausgezeichnet
Görlitz, 9. Februar 2024. Eine besondere Ehrung für das St. Carolus Krankenhaus in Görlitz: Die Einrichtung wurde in dieser Woche erneut durch die schwedische Silviahemmet Stiftung als "Demenzsensibles Krankenhaus" rezertifiziert. Diese Auszeichnung bestätigt das Krankenhaus für weitere drei Jahre in seinem außergewöhnlichen Ansatz zur Versorgung von Patienten mit Demenz.
Patiententransporte vor dem St. Carolus
Foto: St. Carolus Krankenhaus
Demenzversorgung
![Demenzversorgung Demenzversorgung](/images/thumbs/2024-StCaroluls-DemensensiblesKH-Rezertifizierung-2-sth-JPG_h660.jpg)
Station 3 beim Rundgang mit der Standortleiterin D. Kleeberg und der Schwedin U. Granér durch das Haus – jede Station ist mit demenzsensiblen Orientierungshilfe ausgestattet
Foto: St. Carolus Krankenhaus
Das St. Carolus Krankenhaus hat diese renommierte Anerkennung bereits im Jahr 2020 erhalten und gilt seither als das erste Krankenhaus in Deutschland und weltweit, das diese besondere Zertifizierung für seine gesamte Einrichtung vorweisen kann. Die Zeremonie fand in Anwesenheit des Oberbürgermeisters Octavian Ursu und Martina Weber, Vertreterin des Landkreises, statt. Pflegedirektorin Katrin Raimann nahm das Zertifikat aus den Händen von Ulrika Granér, leitende Silvia Krankenschwester, und Dr. Ursula Sottong, Demenzexpertin und Silvia Ärztin, entgegen.
Kontinuierliche Schulung und Anpassung
Seit der ersten Zertifizierung hat das St. Carolus Krankenhaus umfangreiche bauliche Anpassungen vorgenommen und alle Mitarbeiter in der Demenzversorgung geschult. Dieses Engagement zeigt sich auch in der kontinuierlichen Schulung neuer Mitarbeiter nach dem Konzept der Silviahemmet Stiftung. „Menschen mit Demenz passen sich nicht dem Krankenhausalltag an, sondern wir müssen uns diesen Menschen anpassen“, betonte Dr. Ursula Sottong bei der Zertifizierung.
Herausforderungen und Ausblick
Die Rezertifizierung unterstreicht nicht nur die qualitativ hochwertige Arbeit des Krankenhauses, sondern auch die Herausforderung, die demenzsensible Versorgung nachhaltig zu implementieren. Ulrika Granér hob in ihrer Rede die Bedeutung der kontinuierlichen Anwendung der Silviahemmet Philosophie hervor. Der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeister Octavian Ursu gratulierten dem Krankenhaus und betonten die Bedeutung dieser spezialisierten Versorgung für die Region.
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- Erstellt am 09.02.2024 - 13:06Uhr | Zuletzt geändert am 09.02.2024 - 14:31Uhr
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