Azubis aus Görlitz im Mosbacher Landratsamt
 Görlitz | Mosbach, 21. Mai 2022. In dieser Woche hieß es für vier Auszubildende des Landkreises Görlitz: Schnell den Koffer gepackt, schnell den Mantel gesackt – es geht in den Neckar-Odenwald-Kreis! In Begleitung von Stefan Waurich, Verantwortlicher für die Ausbildung im Landratsamt Görlitz, lernten eine junge Frau und drei junge Männer aus dem zweiten Ausbildungsjahr die Verwaltungsstrukturen des Görlitzer Partnerlandkreises in Mosbach kennen.
Görlitz | Mosbach, 21. Mai 2022. In dieser Woche hieß es für vier Auszubildende des Landkreises Görlitz: Schnell den Koffer gepackt, schnell den Mantel gesackt – es geht in den Neckar-Odenwald-Kreis! In Begleitung von Stefan Waurich, Verantwortlicher für die Ausbildung im Landratsamt Görlitz, lernten eine junge Frau und drei junge Männer aus dem zweiten Ausbildungsjahr die Verwaltungsstrukturen des Görlitzer Partnerlandkreises in Mosbach kennen.
Kunst und Kultur im Fokus der Partnerschaft
 
Thema: Woanders
 
"Woanders" – das ist das Stichwort, wenn der Görlitzer Anzeiger auf Reisen geht und von Erlebnissen und Begegnungen "im Lande anderswo" berichtet. Vorbildliches, Beispielhaftes und Beeindruckendes erhält so auch im Regional Magazin seine Bühne.
- Urlaubsreise zum Entspannen [08.11.2022]
- Münster am Tag danach [07.11.2022]
- Kubanische Exporte: Künftig noch diverser [05.10.2022]
Für die Azubis ist es gut zu sehen, wie der Hase woanders läuft, und motiovierend ist so eine Reise allemal. Die Azubi-Dienstreise beruht auf Gegenseitigkeit, denn der gegenseitige Besuch küftiger Verwaltungleute hat Tradition. Das Feststellen der Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den jeweiligen Verwaltungen und den Ausbildungsgängen führt immer wieder zu Aha!-Effekten. Natürlich gehört auch das Kennenlernen des jeweiligen Partnerlandkreises mit seinen Sehenswürdigkeiten zum Programm, denn zu so einer gewachsenen Partnerschaft gehört mehr als der trockene Austausch am Besprechungstisch im Dienstzimmer.
 
Schon auf der Hinfahrt legten die Görlitzer einen Stopp im Deutsch-Deutschen Museum in Mödlareuth ein. Die deutsch-deutsche Teilung ist aus heutiger Azubisicht Schnee von gestern und will deshalb am geschichtsträchtigen Ort – der Mödlareuth selbst war geteilt –  verdeutlicht sein.
Endlich in Mosbach angekommen nahm sich Landrat Dr. Achim Brötel die Zeit, die Landkreis-Azubis aus  Görlitz persönlich zu begrüßen. Die nächsten Tage gehörten dann einem regen Austausch mit den Auszubildenden vor Ort und es wurden viele Gelegenheiten genutzt, um die Besonderheiten im Neckar-Odenwald-Kreis kennenzulernen. Das ist auf jedenfall interessant zu erleben, wie sich das Leben im Odenwald gestaltet. Wer gerade nicht als Azubi im Landratsamt Görlitz durchs Leben geht, kann während eines Urlaubs im Odenwald jede Menge Kultur und Natur entdecken.
30 Jahre Partnerschaft
Die Partnerschaft mit dem Neckar-Odenwald-Kreis reicht bis in die Jahre 1990 und 1991 zurück. Aus der freundschaftlichen Verbindung mit dem Landkreis Löbau und später mit dem Landkreis Zittau entstand schließlich durch Kontakte nach Zittau eine ganz offizielle Partnerschaft der Verwaltungskreise. Kreisgebietsreformen führten dazu, dass der Landkreis Zittau 1994 in den Landkreis Löbau-Zittau und der wiederum im Jahr 2008 in den Landkreis Görlitz aufgegangen ist.Doch die Verbindung zum Neckar-Odenwald-Kreis wurde über die Jahre hinweg vor allem in der Kunst und der Kultur sowie beim Azubis-Austausch gelebt. im Coronajahr 2021 war der 30. Jahrestag der Partnerschaft. Aus diesem Anlass soll nun noch 2022 eine Abordnung des Landkreises Görlitz mit Landrat Bernd Lange an der Spitze in den Neckar-Odenwald-Kreis fahren.
Kulturzuschlag:
Die Koffer packen – was einen früher an eine unbeschwerte Reise denken ließ, verbindet sich heute mit dem Gedanken an Flucht. Auch im Landratsamt in Mosbach und in der Stadt lässt man keinen Zweifel an der Solidarität mit der Ukraine.
Der heutige Kulturzuschlag ist das Lied von der ersten Liebe, das von drei Kriegen erzählt. Es stammt vom georgischen Dichter Bulat Okudshawa (1924–1997) und wurde von Wolf Biermann ins Deutsche übertragen. In der Lyrikzeitung kann man den Text nachlesen und einen Auftritt von Eva-Maria Hagen und Wolf Biermann ansehen, die das Lied erst auf Russisch und dann auf Deutsch singen. Veröffentlicht ist hier auch der Originaltext sowie ein berührendes Video, in dem Bulat Okudshawa sein Lied selbst vorträgt.
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- Quelle: red | Fotos: © Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
- Erstellt am 21.05.2022 - 06:31Uhr | Zuletzt geändert am 21.05.2022 - 07:44Uhr
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