Werbeartikel unter der Lupe: Was kommt noch beim Kunden an?
Görlitz, 20. Februar 2019. Kugelschreiber, USB-Stick oder doch lieber der klassische Schlüsselanhänger? Fast jedes Großunternehmen und 75 Prozent aller mittelständischen Unternehmen hierzulande setzen in der Kommunikation mit ihren Kunden Werbegeschenke ein. Insgesamt werden dafür jährlich rund 3,6 Milliarden Euro ausgegeben. Doch was kommt im digitalen Zeitalter überhaupt noch beim Kunden an? Hier die Tipps des Görlitzer Anzeigers.
Abbildung: © Flickr "Kugelschreiber CJD", Foto: Maik Meid, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft – und stärken die Geschäftsbeziehung
Ob Bade-Ente, Mousepad oder eine ulkige Windmühle – Haufe Werbung Görlitz gehört zu den Anbietern in der Stadt, die allerlei bieten, um das eigene Unternehmen auf humorvolle Art der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und vieles davon kommt durchaus positiv beim potenziellen Kunden an. Der neusten Erhebung des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft e.V. (kurz: GWW) zufolge (hier als PDF zu finden) besitzen über 70 Mio. Menschen mindestens einen Werbeartikel. 
Die kleinen Werbegeschenke, die man beispielsweise auf Messen bekommt, sind häufig über mehrere Jahre im Besitz. Somit wird die Werbebotschaft über einen sehr langen Zeitraum hinweg kontinuierlich bei jeder Nutzung transportiert. Und das Angebot an Werbeartikeln wird von Jahr zu Jahr größer. Heutzutage kann man nicht nur die Standardartikel wie Kuli und Schlüsselband, sondern beispielsweise auch Handtücher schnell und unkompliziert mit einem Slogan oder einem einprägsamen Bild versehen lassen.
Welche Art von Werbegeschenk gefällt den Verbrauchern?
Doch worauf achten Kunden bei einem Werbegeschenk? Dem GWW zufolge muss ein Werbegeschenk folgende Faktoren erfüllen, um beim Kunden gut anzukommen:- das Werbegeschenk muss einen Nutzwert haben
 - qualitativ hochwertig sein
 - ein ausgefallenes Design besitzen
 - eine außergewöhnliche Form haben
 - originell sein
 - von einer bekannten Marke stammen
 
In erster Linie muss das Werbemittel aber zum speziellen Event und zur Zielgruppe passen. Nicht besonders einfallsreich, jedoch nach wie vor sehr beliebt ist der klassische Kugelschreiber – der einen vergleichsweise sehr hohen Nutzen hat. Bei solcher Art von Werbegeschenk sollten Unternehmen unbedingt auf ein ansprechendes Design und eine überzeugende Produktqualität achten. Die Erhebung des GWW hat nämlich ergeben, dass eine geringe Qualität des Werbeartikels beim Empfänger auch zu einem negativeren Bild der Marke bzw. des Unternehmens führt. Gar kein Werbegeschenk wäre also sogar die bessere Alternative als ein qualitativ minderwertiges Werbegeschenk.
Diese Klassiker kommen nach wie vor gut an
Fast immer ein überzeugendes Werbegeschenk ist ein USB-Stick. Auf diesem hat man als Unternehmen ausreichend Platz für einen Slogan oder den Firmennamen und als Beschenkter einen mobilen Speicher, den man immer wieder gebrauchen kann. Unternehmen mit einem höheren Marketingbudget können mit einem Werbeartikel rund um das Smartphone – wie beispielsweise einer Power-Bank, einem Bluetooth-Lautsprecher oder USB-Hub – bei potenziellen Kunden punkten. Doch auch die alten Klassiker wie Regenschirm, Feuerzeug oder RFID-Schutzhülle für Bankkarte oder Reisepass sind beim Kunden weiterhin beliebt.Wer dem Trend zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit folgen möchte, der sollte auf Werbemittel aus nachhaltigem Kunststoff und Plastikersatzstoffen sowie Holz setzen. Ein USB-Stick mit Holzverkleidung dürfte bei den meisten Kunden ohnehin viel besser ankommen als einer aus einfachem Plastik.
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- Quelle: red | Foto Kugelschreiber: © Flickr "Kugelschreiber CJD", Foto: Maik Meid, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten; Foto USB-Stick: Andrew / aiiapromogifts, Pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
 - Erstellt am 20.02.2019 - 15:21Uhr | Zuletzt geändert am 20.02.2019 - 16:12Uhr
 
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