Urlaub in Sachsen macht glücklich

Dresden, 24. Februar 2007. Die sächsische Tourismus-Bilanz 2006 belegt es: Sachsen zieht immer mehr Urlauber an. Mit nahezu 6 Millionen Gästen und 15, 9 Millionen Übernachtungen konnten die Hotels, Gasthöfe und Pensionen im Freistaat die guten Zahlen der beiden Vorjahre wiederum übertreffen. Im Vergleich zu 2005 gab es ein Plus von 8,8 Prozent bei den Ankünften und von 6,4 Prozent bei den Übernachtungen. Erstmals seit 1994 liegt mit 40,8 Prozent die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Betten wieder über der 40-Prozent-Marke. Die höchsten Zuwächse bei den Ankünften erzielten mit 18,2 Prozent die Stadt Dresden und mit 16,6 Prozent das Sächsische Elbland.

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Reiseland Sachsen zieht an

"17 Prozent mehr ausländische Gäste sind für mich ein erfreuliches Zeichen, dass sich Sachsen auch international als lohnenswertes Reiseziel etabliert hat", klopfte der für Tourismus zuständige Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk den Tourismus-Verantwortlichen auf die Schultern. Er betonte, dass attraktive Landschaften, Kunst und Kultur eine wichtige Seite seien. "Ob Gäste sich wohl fühlen, wiederkommen oder Freunden und Bekannten eine Reise nach Sachsen empfehlen, liegt ganz entscheidend an den Menschen, die ihnen hier begegnen. Ich möchte allen danken, die Tag für Tag dafür sorgen, dass Sachsen als weltoffenes und gastfreundliches Land wahrgenommen wird."

Etwa die Hälfte der mehr als 583.000 ausländischen Gäste kamen aus den USA, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Großbritannien und Japan.

Mit einer Steigerung von 8 Prozent kamen aber auch mehr Gäste aus anderen deutschen Ländern nach Sachsen. "Die neue Strategie der TourismusMarketingGmbH Sachsens (TMGS), stärker innerhalb Deutschlands zu werben, kommt an", so der Minister. Mit ihrer Marketingkampagne "Sachsen.Land von Welt" wird die TMGS auf der weltgrößten Reisemesse ITB in Berlin den Freistaat als Reiseland vorstellen.

"Einmal mehr bestätigen die Zahlen die enorme Wirtschaftskraft der Tourismusbranche in Sachsen", stärkt auch Andreas Lämmel (MdB), Präsident des Landestourismusverbandes Sachsen e.V. (LTV), der Branche den Rücken. Jede Investition in die touristische Infrastruktur, die Unternehmen und das Marketing wirke sich seiner Ansicht nach positiv am Arbeitsmarkt aus. "Die positive Jahresbilanz für 2006 gibt jedoch keinen Grund, einen Gang herunterzuschalten", erklärt Lämmel.

Sachsen profitiert vom Trend zu Zweit- und Kurzreisen sowie vom boomenden Städtetourismus. Angesichts des immer wettbewerbsorientierterem Umfeldes steht Sachsen, so Lämmel, jedoch auch vor großen Herausforderungen und Zukunftsaufgaben. Wegen veränderter Finanzierungsverhältnisse und der bevorstehenden Kreisreform beträfe dies die Verbandsstrukturen und die Finanzierung touristischer Aufgaben gleichermaßen. "Der LTV Sachsen wird die Tourismusregionen weiter aktiv unterstützen, u.a. mit landesweiten Lehrgängen zum Aufbau leistungsfähiger Destinationen oder der Vermittlung von Weiterbildungsangeboten über ein Wissensportal Tourismus", versprach Lämmel.

Minister Jurk lobte das besondere Engagement der Tourismusbranche, die pro Jahr mehr als 10.000 Lehrlinge ausbildet: "Gut ausgebildete Frauen und Männer sind die Grundlage für Qualität und Service. Sie werden jedoch nur in Sachsen bleiben, wenn sie hier von ihrer Arbeit auch leben können. Halbtagsjobs reichen dafür in der Regel nicht au

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  • Quelle: /TEB
  • Erstellt am 24.02.2007 - 08:28Uhr | Zuletzt geändert am 18.06.2019 - 10:32Uhr
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