Ortsumgehung Radeberg am Straßennetz
Radeberg. Die Staatsstraße 177 ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen der A 17 bei Pirna und der A 4 bei Radeberg. Mit dem schrittweisen Ausbau soll eine schnelle Verbindungsachse im Dresdner Osten entstehen, die weitgehend frei von Ortsdurchfahrten ist. „Heute geht die wichtigste Ortsumgehung dieser Trasse ans Netz, die Umfahrung von Radeberg“, sagt Sachsens Verkehrsminister Thomas Jurk am 5. Dezember 2008. „Das bringt zum Beispiel die Lausitzer schneller zum Kurzurlaub in die Sächsische Schweiz. Vor allem aber werden die Radeberger Anwohner die Wirkung spüren. Und das im positiven Sinne.“
Weiterführung vorgesehen
Im Stadtgebiet von Radeberg treffen fünf Staatsstraßen aufeinander. Die Straßen verbinden die Gemeinde mit Dresden, Kamenz, Pirna und Bischofswerda. Doch das historisch gewachsene Straßennetz von Radeberg bot keine ausreichende Kapazität für den enorm gestiegenen LKW- und PKW-Verkehr. Gerade im Berufsverkehr kam es regelmäßig zu Staus in der Innenstadt.
Mit der Fertigstellung der 40 Mio Euro teuren Ortumgehung Radeberg verbessert sich die Leistungsfähigkeit des Staatstraßennetzes aber auch die Verkehrsqualität in und um Radeberg. Die Neubaustrecke beginnt südlich des Ortseinganges Großerkmannsdorf und endet im Nordosten von Radeberg. Dieser Streckenabschnitt ist 6,4 km lang. Überquert werden die Täler der Schwarzen und der Großen Röder. Die zu überquerenden Täler der Röder wurden durch die Europäische Union als schützenswertes FFH-Gebiet eingestuft. Die Vereinbarkeit des Straßenbauvorhabens mit den definierten Schutzzielen der EU wurde beim Planfeststellungsverfahren festgestellt.
Die Weiterführung der S 177 neu nördlich von Radeberg bis zur Bundesautobahn A 4 soll künftig die Ortslagen Leppersdorf, Feldschlösschen und Seifersdorf vom starken Durchgangsverkehr entlasten.
In südlicher Richtung ist eine Umgehung von Rossendorf bis zur Wiederanbindung bei Eschdorf vorgesehen.
-
Landkreis Görlitz bereitet Winterdienst vor
Görlitz, 22. Oktober 2024. Wie gut ist der Landkreis Görlitz für den Winter vorbereit...
-
GVB mit vielfältigem Programm zur Europäischen Mobilitätswoche
Görlitz, 3. September 2024. Die Görlitzer Verkehrsbetriebe (GVB) nehmen vom 16. bis 22. Se...
-
Keine E-Tretroller mehr im Görlitzer ÖPNV erlaubt
Görlitz, 31. August 2024. E-Tretroller dürfen ab dem 1. September nicht mehr in Bussen und...
-
Görlitzer Altstadtfest: Blick in die neue Straßenbahn
Görlitz, 22. August 2024. Beim diesjährigen Altstadtfest vom 23. bis 25. August präse...
-
ZVON und ZVOE: Einheitsverband für Ostsachsen geplant
Görlitz, 10. August 2024. Die Fusion der beiden Verkehrsverbünde ZVON und ZVOE rückt ...
- Quelle: /red
- Erstellt am 06.12.2008 - 10:06Uhr | Zuletzt geändert am 06.12.2008 - 10:10Uhr
- Seite drucken