Die Bahn macht Dampf

Leipzig | Berlin. Heute wurde die Eisenbahn-Ausbaustrecke Leipzig-Berlin in Betrieb genommen. Die Fahrzeit für den ICE sinkt um 40 Minuten auf etwa eine Stunde.

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Zwischen Berlin und Leipzig beginnt das Hochgeschwindigkeitszeitalter

"Diese Strecke verschafft Sachsen und der Messestadt Leipzig einen weiteren wesentlichen Standortvorteil", freute sich der Staatsminister Hermann Winkler anlässlich der heutigen Inbetriebnahme der Ausbaustrecke Leipzig-Berlin im Leipziger Hauptbahnhof. Der Freistaat habe mit der Strecke Leipzig-Berlin einen weiteren Hochgeschwindigkeitsanschluss im Bahnverkehr erhalten. "Ein wichtiger Schritt für die wachsende mitteleuropäische Verkehrsdrehscheibe Leipzig," ergänzte Winkler.

Mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h braucht der ICE für eine Fahrt etwa 60 Minuten. Das sind über 40 Minuten weniger als bisher. Die schnellen Züge verkehren nun unter der Steuerung eines neuen internationalen Leit- und Sicherungssystems.

Die nächsten großen Ziele im Ausbau des sächsichen Bahnnetzes sind die Fertigstellung des City-Tunnels in Leipzig sowie der Ausbau und die Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale. "Der Freistaat Sachsen ist an einer qualitativen Verbesserung der Verbindung nach Südwest-Sachsen und Bayern interessiert. Als erster Schritt soll für den Abschnitt Reichenbach-Hof eine Vorentwurfsplanung erstellt werden. Der Freistaat will hierfür die Kosten übernehmen", kündigte Winkler an.

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  • Quelle: /SSK
  • Erstellt am 26.05.2006 - 16:39Uhr | Zuletzt geändert am 24.10.2019 - 16:54Uhr
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