Erfolg für Elterninitiativen beim Schülerverkehr

Erfolg für Elterninitiativen beim SchülerverkehrLandkreis Görlitz, 8. November 2021. Die Linkspartei, die sich schon in Zeiten des sogenannten real existierenden Sozialismus mit ihrem Staat gern an der Seite der Sieger gesehen hat, sieht sich nun an der Seite von siegreichen Elterninitiativen: Der Schülertransport im nördlichen Teil des Landkreises Görlitz wird vorerst nicht umgestellt.

Abb.: Wind um die Nase stärkt des Immunsystem und Regen macht die Haare schön
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Schüler sind keine Warensendung

Schüler sind keine Warensendung
Romantisch gelegen inmitten sogar im November teils blühender Landschaften vor der großartigen Kulisse der Oberlausitzer Landschaft: Der Schulbus-Haltepunkt in Meuselwitz, einem Ortsteil der Stadt Reichenbach/O.L., an der Straße zum Ort Schöps.
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Die Probleme des Schülertransports im nördlichen Teil des östlichsten Landkreises sollen nun erst einmal geklärt werden, bevor eine Umstellung im Zuge der Einführung des Taktbussystems erfölgt. erfolgt. Dass dies nicht durch Einsicht, sondern erst durch die faktische Nichteinführbarkeit wegen Genehmigungsverfahren passiert ist und der Landrat bis zur letzten Minute an der Einführung des neuen Fahrplans festhalten wollte, das sei ein bitter Beigeschmack, ändere aber nichts daran, dass der Erfolg der Elterninitiativen zeige, dass Beteiligung und die Suche nach Lösungen mit den direkt Betroffenen immer besser sind, merkt Mirko Schultze, Landtagsmitglied der Linkspartei und Sprecher für Kommunalpolitik und Bevölkerungsschutz, in einer Mitteilung an.

Der Taktfahrplan für den Schülerverkehr erscheint vielen Eltern als realitätsfern am Schreibtisch gestrickt, weil er die Kinder im Sinne einer logistischen Lösung eher als zu beförderne Sachen behandelt als das, was sie sind: Schulkinder. "Es sollte nicht immer erst zu unabwendbaren Konflikt kommen, bevor das hohe Ross der 'wir machen alles richtig Politik' des Landkreises verlassen wird. Wie schon bei den Entscheidungen zur Jugendhilfe zeigt sich auch hier: Die Brechstange ist das schlechteste Verwaltungsinstrument", schiebt Schultze in seinem Text nach.

Die Schülerbeförderung müsse sich nach den Bedürfnissen der Schüler richten und der für die Öffentlichkeit bestimmte Personennahverkehr (ÖPNV) nach den Erfordernissen einer sinnvollen und notwendigen Anbindung des ländlichen Raumes unabhängig von Schul- oder Ferienzeiten. Die Linkspartei will jede Initiative unterstützen, mit der die Qualität der Haltepunkte verbessert wird. Man erwarte vom Landkreis, dass er eine Steuerungsfunktion übernimmt und von den Kommunen, dass sie in die Haltepunkte als Teil der wichtigen Infrastruktur investieren. Dann hätten sowohl die Schüler wie auch die Nutzer des ÖPNV gemeinsam etwas davon.

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  • Quelle: red | Fotos: © BeierMedia.de
  • Erstellt am 08.11.2021 - 05:49Uhr | Zuletzt geändert am 08.11.2021 - 06:34Uhr
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