Immer mal wieder einen Versicherungsvergleich vornehmen

Görlitz, 18. Dezember 2017. "Zum Glück versichert!" - das war der erste Gedanke, als gestern langsam, aber unaufhaltsam ein Redaktionswagen des Görlitzer Anzeigers bei schneeglatter Fahrbahn einen Berg hinabrutschte und erst – Aua! – von der Hängerkupplung eines Kleinbusses unsanft gebremst wurde. Der war vorher auf ein anderes Auto geknallt und hatte dieses auf ein weiteres geschoben. Erst der Görlitzer Anzeiger hat weitere Auffahrunfälle verhindert, indem der Fahrer nachfolgenden Fahrzeugführern entgegenlief und sie warnte. Dennoch, man sieht: An der Kfz-Versicherung und deren Bedingungen kommt man nicht vorbei. Trotzdem hat man die Freiheit, seine Versicherung auszuwählen. Auch ein Wechsel kann sich lohnen. Leider machen das viele aus lauter Gewohnheit oder auch aus Unsicherheit nicht. Dabei kann ein Vergleich im Internet eine große Einscheidungshilfe sein. Die Versicherung zu wechseln ist dann manchmal einfach besser und vorteilhafter.
Abbildung oben: Das Problem war, dass der Renault Trafic eine Hängerkupplung hatte...

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Wie bei der Autoversicherung gespart werden kann

Wenn man ein Auto besitzt, kommt man nicht drum herum, dieses auch versichern zu lassen. Wie hoch dabei die Kosten für die Kfz-Versicherung sind, kann dabei von vielen verschiedenen Faktoren abhängen. Entscheidend ist schon einmal, ob das Auto nur haftpflichtversichert ist oder auch noch eine Kaskoversicherung dazu gewählt wird, die das eigene Auto gegen Schäden absichern soll. Zusätzlich wird der Preis dann noch von Elementen und Klauseln beeinflusst, die mitversichert sind. Dazu können noch persönliche Merkmale beim Preis eine große Rolle spielen. Die Versicherungen nutzen Statistiken, in denen zu lesen ist, welche Fahrer eher weniger Schäden verursachen. Tatsächlich ist dann eine Autoversicherung für diese Fahrer günstiger als für solche Fahrer, die statistisch gesehen mehr Unfälle verursachen könnten.

Welche persönlichen Merkmale könnten eine Rolle spielen?

Einen Rabatt auf die Versicherungsprämie bekommt vor allem der- bzw. diejenige, der/die vorsichtig fährt. Das ist grundsätzlich so bei den Kfz-Versicherungen. Dabei bekommt jeder Autofahrer den größten Rabatt durch seine gesammelten Schadenfreiheitsklassen. Diese erhält man wiederum durch jedes unfallfrei gefahrene Jahr. So erhöht sich der Rabatt auf den Betrag mit der unfallfreien Zeit immer weiter. So individuell geht es nicht bei anderen persönlichen Merkmalen zu. Streng nach Statistik werden Angaben verlangt, die jeder Versicherungsnehmer in seinem Antrag angeben muss.

Das Alter

Die jungen Fahrer können keine Schadenfreiheitsklassen gesammelt haben und sollen auch, gemäß Statistik, häufiger Unfälle verursachen. Als Führerschein-Neuling ist es daher besonders teuer, sich versichern zu lassen. Fährt ein Fahranfänger mit dem Auto der Eltern, so soll die Prämie der Eltern im Durchschnitt mehr als doppelt so teuer werden. Wenn das erste Jahr des begleiteten Fahrens vorüber ist, ist der Aufschlag schon ca. 31 Prozent niedriger als bei einem 18-Jährigen, der gerade erst seinen Führerschein gemacht hat. Die Versicherungen rechnen hier die Fahrpraxis an. Es sind aber nicht nur die jüngeren Fahrer, für die es teuer wird. Auch spätestens ab dem 65sten Lebensjahr verlangen die Kfz-Versicherungen auch Aufschläge auf die Prämie. Für noch ältere Fahrer kann es sogar noch teurer werden.

Tatsächlich spielt Wohneigentum eine zusätzliche Rolle

Wer über ein Haus und eine Garage verfügt, kann damit rechnen, dass man als zuverlässig und auch solide eingestuft wird und nicht so schnell als risikofreudiger Raser gilt. Man kann daher als Haus- oder Wohnungseigentümer einen durchschnittlichen Rabatt von drei Prozent bekommen. Wer noch zusätzlich eine Garage hat und das Auto auch darin parkt und nicht auf der Straße abstellt, kann einen weiteren Nachlass von zwei Prozent auf die Kaskoversicherung erhalten.

Gibt es für Kinder noch einen Bonus?

Lange war es ein Tipp, dass man als Eltern einen Kinderbonus bekommen könnte. Laut neueren Studien stimmt das aber so nicht mehr. Das Argument, dass Eltern mit ihren Kindern vorsichtiger fahren würden, führt bei den meisten nicht mehr dazu, dass es bei der Kfz-Versicherung Rabatte gibt.

Tipp:
Im Falles eines Unfalles rufen Sie sofort Ihren Versicherer an!

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  • Quelle: TEB | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 17.12.2017 - 22:17Uhr | Zuletzt geändert am 17.12.2017 - 22:59Uhr
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