Wenn das Gebirge wieder glüht
Schwarzenberg, 7. Januar 2015. Von Thomas Beier. Gelegentliche Streiflichter, in denen der Görlitzer Anzeiger von "woanders", so auch aus dem erzgebirgischen Schwarzenberg, berichtet, haben zu einer überraschend großen Lesergemeinde in der Bergstadt geführt. Kein Wunder also, dass der Görlitzer Anzeiger beim NACHGLÜH'N am kommenden Sonnabend in voller Besetzung dabei ist.
Ein familiäres und abwechslungsreiches Straßenfest
Thema: Woanders
"Woanders" – das ist das Stichwort, wenn der Görlitzer Anzeiger auf Reisen geht und von Erlebnissen und Begegnungen "im Lande anderswo" berichtet. Vorbildliches, Beispielhaftes und Beeindruckendes erhält so auch im Regional Magazin seine Bühne.
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Hinter der Idee, vor und nach dem Schwarzenberger Weihnachtsmarkt ein VORGLÜH'N und ein NACHGLÜH'N zu veranstalten, steckt der Schwarzenberger Verein KUNST-ZONE e.V. - und trifft damit auf ein dankbares Publikum. Zum ersten VORGLÜH'N in der Erzgebirgsgeschichte waren immerhin über tausend mitglühende Besucher gekommen.
Zum NACHGLÜH'N am 9. Januar 2016 haben sich wieder die gleichen Akteure zusammengefunden. Schon um 16 Uhr geht's los, damit auch die Kinder an der Bastelstraße der Arbeiterwohlfahrt noch auf Ihre Kosten kommen, bevor das Sandmännel seinen Traumsand pustet.
Für die Großen, die unter Basteln etwas ganz anderes verstehen, gibt es aber auch mehr als die Ess- und Trinkhütten auf dem Marktplatz. Gleich um die Ecke lockt das Künstlergässchen, wo Ralf Alex Fichtner (RAF) sich als begnadeter und flinker Portraitzeichner erweist und das Ringkino Schwarzenberg im Künstlerhaus "Kafka" Kinderkino zeigt, das auch die Erwachsenen fasziniert. Genialen akustischen Bluesrock erzeugen die Horseless Riders, die sich mit Erzähler und Feuerartist Sven Kaatz abwechseln.
So hat das NACHGLÜH'N das Zeug zu einem richtigen Familienfest, das erst zu späterer Stunde den Erwachsenen allein gehört. "Das NACHGLÜH'N wird seine Wirkung voll entfalten - beim VORGLÜH'N war es ja noch recht warm", prophezeit Kunstkneiper Jörg Beier. Er freut sich über die vielen Mitmacher und Helfer, die bereit sind, solche Veranstaltungen außerhalb ausgetretener Pfade mitzugestalten und zu unterstützen.
Auf jeden Fall sind die GLÜH-Tage schöne Veranstaltungen, bei denen man sich begegnet, ins Quatschen kommt und vielleicht sogar - von Glühwein & Co. befeuert - auf dem Marktpflaster ein wildes Tänzchen wagt. Erzgebirger können sich nämlich auch freuen, wenn sie mal von sogenannter Volksmusik verschont werden.
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- Quelle: Thomas Beier | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 07.01.2016 - 22:12Uhr | Zuletzt geändert am 07.01.2016 - 22:55Uhr
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